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Sylvain Guintoli (Aprilia): Die WM-Führung ist weg!

Von Ivo Schützbach
Gegen Kawasaki hatte Aprilia in Aragón keine Chance. Sylvain Guintoli meint, dass die Gegner in der Superbike-WM stärker geworden sind.

Phillip-Island-Spezialist Sylvain Guintoli war mit 41 von möglichen 50 Punkten in Australien als WM-Leader zum Europa-Auftakt nach Aragonien gekommen. Mit den Rängen 6 und 4 hatte er gegen die Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes und Loris Baz nichts zu bestellen: Sie belegten in beiden Läufen die Ränge 1 und 2.

Die WM-Gesamtwertung verschob sich entsprechend, es führt jetzt Sykes (75 Punkte) vor Baz (71) und Guintoli (64).

Und das, obwohl Aprilia vor den Rennen in Spanien die Favoritenrolle inne und Kawasaki im MotorLand bislang Schwierigkeiten hatte. «In Australien war Kawasaki auch nie gut, dieses Jahr aber schon», meinte Guintoli zu seinen härtesten WM-Widersachern. «Es ist nicht so, dass wir in Aragón schwach waren, Aprilia war stark. Aber unsere Gegner haben zugelegt.»

«Im ersten Rennen hatten wir große Probleme mit den Reifen, wenn es kälter ist, haben wir diese immer», erklärte der Franzose. «Daran müssen wir arbeiten. Im ersten Rennen benützte ich einen anderen Hinterreifen als Marco, hatte aber die gleichen Probleme. Wir müssen verstehen lernen, wie wir das besser hinbekommen

«Das zweite Rennen lief gut, ich verlor in den ersten Runden aber zu viel Zeit. Mein Rhythmus war nicht schlecht, aber an einigen Stellen verlor ich etwas Zeit auf Melandri. Ein paar Mal rutschte das Vorderrad, ich konnte Marco nicht folgen.»

Während Melandri als Dritter den einzigen Podestplatz für Aprilia eroberte, landete Guintoli auf dem undankbaren vierten Rang. Dass er die WM-Führung verlor und jetzt nur noch Dritter ist, wertet er nicht als Drama. «Die Meisterschaft ist im Moment noch nicht wichtig, ich blicke von Rennen zu Rennen», meinte er zu SPEEDWEEK.com. «Wir müssen nur unsere Schwächen ausmerzen.»

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