Das Meeting in Assen für Freunde der Statistik

Von Kay Hettich
Keine Seltenheit: Assen im Nassen

Keine Seltenheit: Assen im Nassen

Bevor die Superbike-WM ab Freitag beim Meeting in Imola wieder Vollgas gibt, serviert SPEEDWEEK.com die Highlights vom Rennwochenende in Assen.

Loris Baz holte seine erste Pole Position und ist damit der zweitjüngste Fahrer der Geschichte, der mit 21 Jahren, 2 Monaten und 26 Tagen vom ersten Startplatz losgefahren ist. Jünger war nur der Australier Anthony Gobert mit 19 Jahren, 7 Monaten und 25 Tagen, 1994 auf Phillip Island.

Es war gleichzeitig die 40. Pole für Kawasaki. Diese Statistik führt vorerst unerreichbar Ducati mit 163 an.

Tom Sykes startete zum 30. Mal aus der ersten Reihe. Er ist der 15 Fahrer, der diese Marke erreicht. An der Spitze liegt Troy Corser mit 99 Starts aus Reihe eins.

Sylvain Guintoli erreichte im ersten Lauf seinen sechsten Sieg. es war sein zweiter Triumph in Assen. Vor ihm konnte kein Franzose in Assen gewinnen. und er ist der einzige Franzose, der hier gewonnen hat.

Zwölfter Sieg der Karriere für Jonathan Rea im zweiten Lauf: Der Brite hat jetzt in sechs Saisons wenigstens einen Lauf der Superbike WM gewonnen - genau wie Aaron Slight und Troy Bayliss auf Rang vier der ewigen Bestenliste. Den Rekord hält Noriyuki Haga, der in elf Saisons hintereinander wenigstens einen Sieg holte.

Der Sieg von Rea war 115. Laufsieg von Honda. Seit 2009 hat der japanische Hersteller nur mit dem schnellen Briten gewinnen können.

Erstes Podest im zehnten Lauf für Alex Lowes. Er ist der 20. Brite, der ein Superbike-Podest holt. Unter den sieben aktiven Briten in dieser Saison hat nur Christian Iddon (vier Rennen bisher) noch nicht auf dem Podest gestanden.

Im zweiten Rennen fuhr Alex Lowes außerdem seine erste schnellste Rennrunde: Suzuki hat seit Monza 2011 mit Fabrizio keine mehr gehabt.

Davide Giugliano beendete im zweiten Lauf mit Platz drei die längste Podest-Dürre in der Geschichte von Ducati. Die dauerte 18 Rennen lang und begann letztes Jahr in Russland, als Ayrton Badovini im ebenfalls Nassen Dritter wurde.

Tom Sykes feierte im zweiten Rennen sein 37. Podest, das 36. für Kawasaki: Das ist die höchste Sieg-Zahl für den japanischen Hersteller, zusammen mit Scott Russell, der zwischen 1991 und 1994 36 Mal für Kawasaki auf dem Podium stand.

Zum ersten Mal in seiner Superbike-Karriere holte Eugene Laverty in Assen keine Punkte. Bislang hatte er in seiner Karriere noch nie einen Doppel-Nuller wegen Stürzen hinnehmen müssen.

Zum ersten Mal in seiner Karriere hat Niccolò Canepa beide Superbike-Läufe als Zehnter die Top-10 erreicht.

Zum ersten Mal seit 85 Rennen in Folge konnte keine BMW Punkte holen: Das war die beste Serie der derzeit aktiven Teams. BMW hatte seit Lauf 1 auf Phillip Island 2011 immer Punkte geholt.

Den höchsten Top-Speed von 292 km/h erreichten gleich drei Fahrer: Sylvain Guintoli (Aprilia) im ersten Training, Toni Elias (Aprilia) im zweiten Training und Eugene Laverty (Suzuki) im ersten Rennen.

Bei den Evo-Bikes waren ausgerechnet zwei Exoten ganz vorne: Bimota mit Ayrton Badovini und Christian Iddon sowie MV Agusta mit Claudio Corti (alle mit 277 km/h im ersten Rennen).

Mit Gaststarter Kervin Bos nahm erstmals eine Honda im Evo-Trimm an einem Superbike-Rennen teil. Der Niederländer verkaufte sich mit den Rängen 18 und 11 sehr gut.

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