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Aprilia fürchtet Ducati-Überlegenheit

Von Kay Hettich
Nur die kühnsten Optimisten glauben, dass Aprilia 2015 so erfolgreich sein wird wie 2014 mit Guintoli und Melandri

Nur die kühnsten Optimisten glauben, dass Aprilia 2015 so erfolgreich sein wird wie 2014 mit Guintoli und Melandri

Nach dem Gewinn der Superbike-WM 2014 durch Sylvain Guintoli wurde bei Aprilia alles auf dem Kopf gestellt. Die Saison 2015 startet mit einem neuen Team, neuen Fahrern und neuen Risiken.

Weil sich Aprilia erst spät zum Verbleib in der Superbike-WM entschieden hatte, musste der erfolgreichste Hersteller der vergangenen Jahre zwei neue Piloten engagieren. Guintoli und Marco Melandri wurden durch Leon Haslam und Moto2-Umsteiger Jordi Torres ersetzt – nicht unbedingt der beste Tausch.

Auch das offizielle Werksteam wurde zugesperrt, die Ressourcen in Noale reichten einfach nicht für ein doppeltes Engagement in MotoGP und Superbike-WM. Fortan bedient man sich der Struktur von Red Devils Roma, Know-How und Man-Power vom Werk sollen auch zukünftig Siege und WM-Titel ermöglichen.

Eine überarbeitete Version der RSV4 soll ausserdem dafür sorgen, dass Aprilia auch unter dem neuen Reglement an der Spitze mitkämpfen kann. «Hinsichtlich der Motorleistung haben wir unsere Ziele erreicht, im Grunde sogar überschritten», sagte Aprilias Rennchef Romano Albesiano gegenüber Gpone.com.

Der Nachfolger von Gigi Dall'Igna sieht im neuen Reglement jedoch auch Benachteiligungen für Aprilia bzw. aller Hersteller von Vierzylinder-Motoren. «Als Fragezeichen bleibt für mich die Situation mit den V2-Bikes im Feld – das macht mir Sorgen», betont Albesiano weiter. «Ich befürchte, dass die Streichung der Air-Restriktoren zur Begrenzung der V2 ein Ungleichgewicht produziert. Aprilia ist mit dieser Entscheidung der FIM nicht einverstanden, aber wir müssen sie akzeptieren.»

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