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Bruchpilot Davide Giugliano: Ducati glaubt an ihn

Von Kay Hettich
Davide Giguliano hat von Ducati Rückendeckung

Davide Giguliano hat von Ducati Rückendeckung

Schnell und sturzanfällig, dieser Ruf eilt Ducati-Werkspilot Davide Giugliano seit langem voraus. Sorgen um seinen Arbeitsplatz muss sich der Draufgänger aber nicht machen.

Zwei schwere Stürze musste Davide Giugliano in dieser Saison verdauen, beide Male brach er sich Rückenwirbel, hatte dabei aber grosses Glück. Nur bei fünf Meetings war der Italiener 2015 am Start. Doch sein Platz im Ducati-Werksteam wackelt nicht, die Vertragsverlängerung ist beschlossene Sache. «Verträge sind nicht unterschrieben, also kann noch nichts offizielles sagen», betont Superbike-Projektleiter Enersto Marinelli. «Nach all unseren Gesprächen, der Stimmung usw. sieht es aber gut aus.»

«Wir glauben an Davide, er hatte diese Saison sehr viel Pech», fährt der Italiener fort. «Er hatte vor der Saison sehr hart trainiert. Ich denke wenn er körperlich wieder fit ist, dann wird er sehr stark zurückkommen – vielleicht sogar noch stärker als zuvor. Wir müssen jetzt aber ein paar Monate abwarten, bis er wieder gesund ist. Dann werden wir wieder beginnen, mit ihm zu arbeiten. Wir sind von seinem Talent überzeugt und hoffen, dass seine Pechsträhne nach dieser Saison beendet ist.»

In Sepang trat Ducati nur mit Chaz Davies an, für das Meeting in Jerez nach der Sommerpause wurde bereits MotoGP-Testfahrer Michele Pirro bestätigt. Über einen Ersatz bei den Meetings in Magny-Cours und Losail wird erst Ende August entschieden. «Es besteht kein Grund zur Eile. Michele hat einen sehr vollen Terminplan, das werden wir in Ruhe überprüfen», ergänzt Marinelli.

Dass Luca Scassa das verwaiste Motorrad von Giugliano übernehmen wird, ist so gut wie ausgeschlossen. Nachdem der Testfahrer bei seinem Wildcard-Einsatz in Misano im Training stürzte (Schlüsselbeinbruch) ist in Magny-Cours sein zweiter Gaststart vorgesehen.

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