Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Vorwurf von Tom Sykes: Wieso testete Kawasaki nicht?

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes vor Jonathan Rea und Lorenzo Savadori

Tom Sykes vor Jonathan Rea und Lorenzo Savadori

Der Sturz von Leader Jonathan Rea auf dem Lausitzring macht die Superbike-Weltmeisterschaft wieder interessant. Kawasaki-Teamkollege Tom Sykes ist nach Rang 2 zurück im Geschäft.

An Ducati-Ass Chaz Davies war für Tom Sykes im ersten Rennen in der Lausitz zwar kein Herankommen, mit Rang 2 sackte der Engländer aber 20 Punkte ein. 20 mehr als sein Kawasaki-Teamkollege Jonathan Rea, der wegen Problemen mit dem Getriebe stürzte und leer ausging.

Sykes glaubt, dass er hätte besser abschneiden können, hätte Kawasaki ebenso wie die meisten anderen Spitzenteams in der Sommerpause auf dem Lausitzring getestet. «Ich frage mich immer noch, wieso wir das nicht taten», sagte er gegenüber SPEEDWEEK.com. «Niemand nannte mir einen Grund, weshalb wir nicht hier waren. Ich weiß nicht einmal, ob das Kawasaki oder das Provec-Team entschied. Mein Gefühl sagt mir, dass das eher Provec war. Dadurch kamen wir ganz schön ins Hintertreffen. Ich war mit einer Serienmaschine hier, um wenigstens das Layout zu lernen. Jetzt straucheln wir. Ducati ist 10 sec vor uns, wir hatten viel Druck von Nicky Hayden und Honda. Mein Rennen war akzeptabel, Platz 2 ist angesichts der Umstände gut. Wir hatten keine Anhaltspunkte und haben sehr intelligent agiert, auch wenn wir viel experimentieren mussten.»

Sykes verringerte den Rückstand auf WM-Leader Rea von 46 auf 26 Punkte. «Was die Meisterschaft betrifft, spielte heute alles in meine Hände», weiß der zweifache Vater. «Im Rennsport kann alles passieren, alles kann sich schnell ändern. In diesem Teil der Saison herrscht viel Druck, ich will den Schwung in die nächsten Rennen mitnehmen.»

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