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Karel Abraham: Zwei Superbike-Optionen sind übrig

Von Ivo Schützbach
Karel Abraham

Karel Abraham

Seinen Platz im Milwaukee-Team verliert Karel Abraham, der Tscheche will aber auch 2017 Superbike-WM fahren. Immer mehr Türen fallen zu, SPEEDWEEK.com erzählte er, welche Optionen er bevorzugt.

Für nächste Saison wird im britischen Milwaukee-Team von Shaun Muir alles umgeschmissen. Statt BMW werden Aprilia zum Einsatz kommen, statt Joshua Brookes und Karel Abraham wurden Eugene Laverty und Lorenzo Savadori verpflichtet.

Abraham wiegt seit Wochen seine Optionen in der seriennahen Meisterschaft ab. Gespräche mit dem MV Agusta-Werksteam sowie Pedercini Kawasaki verliefen im Sand, die finanziellen Vorstellungen gehen zu weit auseinander.

In der finalen Auswahl blieben die Teams IodaRacing und Grillini. Problematisch bei Ioda: Bislang ist weder sicher, ob das Team von Giampiero Sacchi weitermacht, noch mit welchem Hersteller gefahren wird. BMW erhielt eine Anfrage, Ioda könnte aber auch mit den diesjährigen Aprilia RSV4 weiterfahren.

«Wenn ich es mir zwischen Aprilia und BMW aussuchen kann, dann wähle ich Aprilia», verriet Abraham SPEEDWEEK.com. «Ich habe mit Herrn Sacchi ein paar Mal geredet, mal sehen, wo das hinführt. Bislang ist nichts sicher, es gibt offene Fragen bezüglich der Sponsoren.»

Das Team von Andrea Grillini wird mit Kawasaki weitermachen, der Vertrag mit dem Schweizer Dominic Schmitter wird im Oktober in Magny-Cours oder Jerez verlängert. Karel Abraham kommt für den zweiten Platz in Frage. «Grillini ist ein netter Typ, er hat mir mitgeteilt, wie er sich eine Zusammenarbeit vorstellt», erzählte der 26-Jährige. «Seine finanziellen Forderungen sind angemessen, er sagte mir, dass er neue Kawasaki einsetzen wird. Schmitter hat nicht viel Erfahrung, trotzdem schlägt er sich dieses Jahr sehr gut. Ich bin mir sicher, dass sie mit einem erfahreneren Piloten und dem neuen Motorrad bessere Resultate erzielen können. Grillini ist sicher kein schlechteres Team als Pedercini.»

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