Alle Kurznachrichten

Daniel Siegl muss nach einer ersten Operation die bereits am Sonntag durchgeführt wurde noch einmal unters Messer. «Daniels Verletzungen sind keine kleine Sache», berichtete sein Teamchef Harald Pfeil besorgt. «Er war auf der Intensivstation, wurde wieder auf eine normale Station verlegt und muss allerdings ein weiteres Mal operiert werden. Wir können nur hoffen dass es dabei bleibt und dass er bald wieder auf die Beine kommt.»

Beim ersten internationalen Eisspeedwayrennen in Dresden seit 1992 wird am 17. und 18. März nicht nur um Punkte und Pokale gekämpft: Dem besten Rennfahrer winkt ein Goldener Spike als Hauptpreis. Die «Golden Spike Serie» ist eine internationale Eisspeedway-Tournee mit Fahrern aus acht Nationen. Sie beginnt im Januar in Österreich, geht über Skandinavien und erlebt ihre Höhepunkte am 18. März in Dresden und eine Woche später (25. März) in Berlin-Wilmersdorf. Der punktbeste Fahrer aus allen Rennen erhält den wertvollen, vergoldeten Spike in Berlin überreicht.

Während der Santa Cup in Schweden wegen zu warmem Wetter abgesagt wurde, sieht es für das Eisspeedway in Steingaden am 6. Januar 2012 gut aus. «Die letzten Tage waren kalt, heute Nacht hat es minus 10 Grad», sagte der 1. Vorstand Günter Schmidmair gegenüber der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK. «Heute hatten wir den ganzen Tag Schneefall bei minus 2 Grad. Die Bahn steht, das Eis reicht aber noch nicht. Wenn die Temperaturen ab Weihnachten wieder sinken, reicht es locker für das Rennen. Eine genauerePrognose gibt es zum Jahreswechsel.»

Broc Parkes und seine Frau Courtney haben ihr Weihnachtsgeschenk schon heute erhalten. Die kleine Lucia Leigh Parkes hat das Licht der Welt erblickt. Mutter und Tochter sind wohlauf, die ganze Familie freut sich. Auch von unserer Seite herzliche Glückwünsche. Weniger positiv schaut es für den zweifachen Supersport-Vizeweltmeister jobtechnisch aus: Er wartet noch immer auf die endgültige Zusage von Ten Kate Honda für die WM 2012.

Niccolò Canepa und sein Team SS Lazio Ducati waren die Ehrengäste bei der Präsentation des «Superbike Jahrbuch 2012» in Rom. Die 24. Ausgabe ist vollfarbig, 208 Seiten dick, zweisprachig englisch/italienisch und im Format 24,3 x 27 cm mit Hardcover. Kosten für das Meisterwerk von Claudio und Fabrizio Porrozzi: 19.90 Euro. Weitere Infos: www.giorgionadaeditore.it

Flying Lizard übernimmt in Januar auch wieder einen Angriff auf die 24h von Daytona. Im Gegensatz zum letzten Jahr, wo die Lizards mit einem Riley-Porsche um den Gesamtsieg kämpfen, konzentriert sich das Team aus Kalifornien wieder auf die GT-Klasse. In Zusammenarbeit mit Wright Motorsport starten die Lurche mit einem Porsche 911 GT3 Cup und mit den Werksfahrern Jörg Bergmeister, Patrick Long, Audi-Leihgabe Mike Rockenfeller und Teamchef Seth Neiman. Rockenfeller startet für die «Lurche» bereits 2004 in Daytona, dem ersten Rennen des damals neu formierten Teams.

Nissan startet mit einem «Champion» Fahreraufgebot bei den 24h von Dubai in das erste Rennen zweimal rund um die Uhr mit dem neu entwickelten GT3-Nissan GT-R. GT1-Weltmeister Michael Krumm, Blancpain Endurance GT4-Meister Alex Buncombe, LMS-LMP2-Meister Tom Kimber-Smith und der inoffizielle ILMC-LMP2-Meister Franck Mailleux werden sich den von JRM eingesetzten Nissan in Dubai teilen.

Das Finale der Blancpain Endurance Series findet im Oktober voraussichtlich im Motorland Aragon in Spanien statt. Der genaue Termin ist allerdings noch nicht bestätigt. Der Austragungsort des ursprünglich in Barcelona vorgesehenen letzten Saisonlaufes war im vor zehn Tagen vorgestellten Kalender noch offen.

Stefan Bradl belegte bei der Wahl des deutschen Sportlers des Jahres 2011 den vierten Platz. Basketballer Dirk Nowitzki wurde von den deutschen Sportjournalisten zum Sportler des Jahres gewählt. Dahinter folgten der zweimalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel, Tischtennisspieler Timo Boll und der deutsche Moto2-Weltmeister Stefan Bradl. Die Biathletin Magdalena Neuner wurde Sportlerin des Jahres. Die Auszeichnung «Sportler des Jahres» wurde am Sonntag in Baden-Baden zum 65. Mal vergeben.

Entgegen den Äusserungen von Redcar-Promoter Brian Havelock hat Max Dilger noch nicht für die britische Premier League 2012 unterschrieben. «Havelock hat mich dem Club in Edinburgh abgekauft, die bisher die Rechte an mir besassen», erklärte der Badener gegenüber der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK. «Wir basteln an einem Vertrag, noch habe ich aber keinen vorliegen oder unterschrieben.»
Dilger lieferte in Redcar seine bisher beste Leistung in Grossbritannien ab, ist entsprechend zuversichtlich: «Das ist eine eher kontinentale Bahn, ich kommt dort gut zurecht. Ich gehe davon aus, dass ich die nächsten Tage unterschreiben werde. Andere Optionen habe ich nicht. So viel ich weiss, sind in der Premier League keine anderen Reserveplätze mehr frei.»

In einem äusserst spannenden Finale konnte Matt Goerke die Gesamtwertung des Supercross in München gewinnen. Der Amerikaner setzte sich nach einem Neustart des Finales gegen die Konkurrenz durch und durfte verdient die Trophäe des Gesamtsiegers entgegennehmen. Nachdem das Finale wegen dem am Boden liegenden Bobby Kiniry neu gestartet worden war, fand Mike Alessi nicht mehr zu seinem Rhythmus und musste sich mit Rang 4 zufrieden geben. Hinter Goerke landeten Thomas Ramette und Filip Neugebauer auf dem Podium.

Die üblichen Verdächtigen haben sich in den Semifinalläufen der russischen Meisterschaft für die zweiteilige Finalserie qualifiziert. Nikolai Krasnikov wurde in Shadrinsk nach einer Disqualifikation hinter Dmtri Koltakov nur Zweiter, blieb aber ansonsten ungeschlagen. In Ufa belegten die Khomitsevich-Brüder Dmtri und Vitali die ersten beiden Plätze vor Ex-Weltmeister Dmtri Bulankin. Igor Kononov, Yunir Bazeev und Pavel Tschaika kletterten in Sloboda aufs Podest. In Kamensk-Uralsky qualifizierten sich mit Vize-Weltmeister Daniil Ivanov und Sergej Karachintsev, zwei weitere russische WM-Piloten aus dem Vorjahr locker für das Finale. Nur die ersten acht Fahrer der russischen Meisterschaft, erhalten ein Ticket für die WM-Qualifikation, von denen sich auf Grund der Nationenregelung maximal sechs für die GP-Serie qualifizieren können.

Max Dilger hat bei den Redcar Bears in der britischen Premier-League einen Vertrag unterzeichnet. Nach den glücklosen Auftritten mit Edinburgh, kehrt der Lahrer nach einem Jahr Pause wieder zurück auf die Insel. «Max war der letzte Mosaikstein», sagt Promoter Brian Havelock, der mit Dilger den siebten Mann im Team gefunden hat. «Er kommt mit einem 3-Punkte-Average zu uns und ich bin zuversichtlich, dass er diesen steigern wird.» Sohnemann Gary, Weltmeister im Jahr 1992, wird seine siebte Saison für die Bären bestreiten und das Team als Kapitän anführen.

Schöne Geste von den Betreibern des Circuit Ricardo Tormo in Valencia: Sie benennen eine Kurve der Strecke nach Nico Terol, dem 125-ccm-Weltmeister von diesem Jahr. Terol stammt aus der Gegend um die Küstenstadt, ist auf dieser Piste gross geworden und feierte seinen Titelgewinn beim Finale in Valencia.

Am 20. Januar 2012 wäre Marco Simoncelli 25 Jahre alt geworden. Aus diesem Grund findet dann zu Ehren des vestorbenen MotoGP-Star eine grosse Gedenkfeier statt. Zum Event im 105-Stadion in Rimini haben sich zahlreiche italienische Grössen aus der Sport- und Showwelt angekündigt.

Mike Alessi war als haushoher Favorit nach München gereist und zeigte von Beginn an seine Entschlossenheit. Der Amerikaner hatte lediglich im Halbfinale einen kleinen Schnitzer, ansonsten lieferte der Suzuki Pilot eine perfekte Vorstellung und gewann das Finale überlegen. Florent Richier glänzte in der bayerischen Metropole mit Blitzstarts und konnte auch im Finale kurz führen. Gegen Alessi war jedoch kein Kraut gewachsen und Richier musste sich mit dem zweiten Rang begnügen. Dritter wurde SX1-Neuling Austion Howell vor Matt Goerke und Yohan Lafont. Daniel Siegl lag zunächst gut im Rennen, stürzte dann jedoch schwer. Der Deutsche war bei Bewusstsein, wurde jedoch mit Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Avesta sagte das Eisspeedwayrennen am 28. Dezember als erstes ab. Nach einem Telefonat letzte Nacht schlossen sich Örnsköldsvik und Gävle der Entscheidung an. In Schweden lässt es die Witterung nicht zu, innerhalb von zwei Wochen die Natureisbahnen zu bauen, der Santa Cup ist ersatzlos gestrichen.

Neben dem frischgebackenen DTM-PIloten Joey Hand, der im Ganassi-Riley-BMW seinen Titel bei den 24h von Daytona zu verteidigen gedenkt, starten Ende Januar auch vier weitere BMW-Werkspiloten in Florida. Jörg Müller, Dirk Müller, Dirk Werner und Bill Auberlen starten in einem BMW M3 von Turner Motorsport in der GT-Klasse teilen sich die Cockpits mit BMW Sportpokalgewinner Paul Dalla Lana, Boris Said, Michael Marsal und Billy Johnson. 

Wie erwartet wurde der ehmelige F1-Fahrer Luis Pérez-Sala zum neuen Teamchef von HRT benannt.   Der 1959 in Barcelona geborene Pérez-Sala begann 1980 mit dem Kartsport, 1988 wurde er Minardi-F1-Pilot. Aber nur für zwei Jahre, dann war seine GP-Karriere beendet.   Sein bestes Resultat: Rang 6 beim GP Grossbritannien 1989. Er war bis 2008 als Fahrer aktiv. Und arbeitete seit einigen Monaten als sportlicher Berater im Hintergrund. Jetzt löst er Colin Kolles ab.

Max Nagls Leidensgeschichte nimmt kein Ende. Der Deutsche bestätigte gegnüber SPEEDWEEK dass er sich am Freitag noch einmal einer Rücken-Operation unterziehen muss. Damit ist ein WM-Start von Nagl Anfang April zwar nicht unmöglich, doch die Wahrscheinlichkeit, dass der KTM-Pilot in Top-Form in die Saison starten kann ist in weite Ferne gerückt.

NISMO und JRM treiben die Entwicklungsarbeit an der GT3-Variante des Nissan GT-R weiter voran. Im Vorfeld des ersten 24h-Renneinsatzes Mitte Januar bei den 24h von Dubai absolviert der japanische GT im spanischen Guadix einen 24h-Dauertest. Zum Fahreraufgebot beim Test zählen unter anderem Richard Westbrook, Nick Catsburg und Alex Buncombe.

Never change a winning team - nach dem Motto geht Chip Ganassi beim Fahreraufgebot für die beiden Riley-BMW für die 24h von Daytona vor. Den Riley mit der Startnummer 01 teilt sich das Siegerquartett aus diesem Jahr, die amtierenden Grand-Am-Champions Scott Pruett und Memo Rojas sowie Graham Rahal und BMW-Werksfahrer Joey Hand.

Im zweiten Auto setzt Ganassi auch auf die gleiche Mischung aus IndyCar und NASCAR-Stars wie im Vorjahr. IndyCar-Champion Dario Franchitti teilt sich das Cockpit mit Scott Dixon, Jamie McMurray und Juan-Pablo Montoya.

Für die komplette Saison hat Ganassi einen Riley-BMW für die Titelverteidiger Pruett/Rojas gemeldet, die 2012 in ihre sechste gemeinsame Saison starten.

Speedway-Weltmeister Greg Hancock wurde vom amerikanischen Motorradmagazin «Cycle News» zum «Fahrer des Jahres» gewählt. «Ich würde nichts lieber tun, als vor meinen heimischen Fans einen Grand Prix fahren», teilte der zweifache Champion mit. «Wenn es passiert – grossartig. Wenn nicht ... der Sport ist im Wachstum.»

In einer öffentlichen Wahl von TV- und Radiosender BBC Wales wurde Supersport-Weltmeister Chaz Davies von den Fans zur «Sport-Persönlichkeit des Jahres» gewählt. «Dass ich mich gegen Fussballer und Rugby-Spieler durchgesetzt habe, macht diesen Sieg um so spezieller», verkündete Davies, der sich momentan in Kalifornien befindet. «Das bringt den Motorsport etwas mehr auf die Landkarte der Leute.»

Superbike-Weltmeister Carlos Checa trat beim «Endu ROC» in Spanien erstmals in einem Enduro-Rennen an – und belegte hinter Bruder David Rang 2. Carlos fuhr eine KTM EXC-F und verlor in der Kategorie «2-Master B» 4:24 min auf David, der eine Honda pilotierte. «Die schwerste Arbeit hatte wohl mein Mechaniker Marco zu erledigen», grinste Carlos, der sichtlich Spass hatte.

Anders als vermeldet wird HRT 2012 nicht mit Caterham kooperieren und demzufolge auch keine Chassis des ehemaligen Teams Lotus beziehen.

Dies teilt das spanische Hispania Racing Team heute mit. Das Design von HRT verbleibt vorerst in München beim ehemaligen Toyota-Ingenieur Stephane Chosse und steht unter Leitung des Technikers Jacky Eeckelaert.

MotoGP-Pilot Andrea Dovizioso nahm im Rahmen der Bologna Motor Show an der Memorial Bettega Rallye teil und erreichte den zweiten Platz. «Ich könnte jeden Tag an Rennen wie diesem teilnehmen, obwohl ich nicht weiss, ob ich in einer richtigen Rallye so konkurrenzfähig wäre wie hier», freute sich Dovizioso. Der Italiener musste sich nur dem Norweger Petter Solberg, der die Rallye-WM bestreitet, geschlagen geben. Auch bei dieser Veranstaltung wurde der verunglückte MotoGP-Pilot Marco Simoncelli durch ein Hommage-Video geehrt.

Einige Dunlop-Teams testeten in den letzten Tagen in Sebring. So unter anderem Dyson und auch aus Europa Oak-Racing. Die Franzosen testeten an ihren Pescarolo einige Aero-Details für die kommende Saison. Unter anderem testete auch Jeroen Bleekemolen für Oak.

Im Münchner Luxushotel «Bayerischer Hof» waren bei der ADAC Sportgala auch zahlreiche Bahnsportler anzutreffen, unter ihnen Robert Barth, Karl Maier, Richard Speiser, Frank Facher und Martin Smolinski. Der Olchinger wurde während der Laudatio besonders hervorgehoben: Als erstem Speedway-Fahrer Deutschlands gelang es ihm, sechsmal in Folge in der Bundesliga zu triumphieren.

Martin Smolinski ist auch im Winter nicht untätig. Den Motorrad-Weihnachtsmarkt in Neumünster nützte der Olchinger, um Werbung für den Bahnsport zu machen. Das Video: http://www.facebook.com/photo.php?v=254080264655411.

Das Rockstar Meyer Honda Racing Team wird Austin Politelli bei den Supercross-Rennen in München und Dortmund an den Start bringen. Der Amerikaner ist in Deutschland kein Unbekannter, schliesslich konnte der 17-jährige Kalifornier im Januar die SX2-Gesamtwertung in Dortmund gewinnen und darf sich noch bis zum 8. Januar 2012 «Prinz von Dortmund» nennen. Das Supercross in München findet am nächsten Wochenende (17./18. Dezember) statt, Karten sind noch erhältlich.

Leon und Olivia Haslam haben Nachwuchs bekommen. Töchterchen Ava May und die Mama sind wohlauf. «Ich kann nicht in Worte fassen, wie ich mich fühle», strahlte BMW-Star Haslam. Das erste Foto des stolzen Vaters: https://twitter.com/#!/realleonhaslam/status/146059107894439936/photo/1

Evgeny Bobryshev hielt sich auch am letzten Tag des Supercross in Venray/NL schadlos. Der Russe gewann auch das letzte Finale am Sonntag Abend und feierte damit unangefochten den Gesamtsieg. Dennis Ullrich und Daniel Siegl belegten die hervorragenden Plätze 3 und 4. Damit platzierten sich die beiden Deutschen auch in der Gesamtwertung der Veranstaltung in den Top Ten. Der Gesamtsieg in der Damenklasse ging an Maria Franke, die in beiden Finalrennen am Sonntag die Oberhand behielt und damit vor Steffi Laier triumphieren konnte.

Franky Zorn hat sein Testprogramm in Schweden beendet. Bei optimalen Temperaturbedingungen im zweistelligen Minusbereich absolvierte er vier Trainingstage. Auf einem zugefrorenen See stellte er sich mit einigen österreichischen Kollegen auf die neue Saison ein. «Es war eine sehr coole und harte Zeit im Trainingslager», sagte Österreichs Eisspeedway-Star. «Die Motorräder liefen fürs Erste nicht schlecht und ich fand auf Anhieb wieder ein Gefühl, das ich schon lange nicht mehr hatte.»

Evgeny Bobryshev blieb auch am zweiten Abend des Supercross in Venray/NL erfolgreich. Der Russe setzte sich im Finale gegen Jack Brunell und Daniel Siegl durch und gewann damit auch die Gesamtwertung der Veranstaltung. Die beiden deutschen Youngster Dennis Ullrich und Dominique Thury fuhren beide ein sehr starkes Rennen, Thury wurde jedoch durch einen unsanften Rempler von Matt Goerke zurückgeworfen. Er musste sich im Ziel mit Rang 13 zufrieden geben. «Ulle» beendete den Finallauf auf dem fünften Rang. Damen-Weltmeisterin Steffi Laier gewann die Damen-Klasse vor Maria Franke und Nicky van Vordragen.

Heute Abend steigt in Apolda die grosse WM-Party von MX2-Weltmeister Ken Roczen. Der Thüringer erwartet mehrere Hundert Gäste in der Vereinsbrauerei Apolda, auf die Besucher warten neben ausgelassener Stimmung auch diverse Motorräder aus Roczens Karriere und einen DJ, der für eines 17-jährigen Gastgebers angemessene Musik sorgen wird. Ein Ehrengast musste allerdings absagen: Paul Friedrichs, bis zu Roczen der einzige Weltmeister aus Deutschland, wollte seinen Nachfolger treffen. Aber der dreifache Champion von 1966 bis 1968 musste aus gesundheitlichen Gründen absagen.

MX1-WM-Titelkandidat Evgeny Bobryshev hat sich beim Supercross in Venray/NL auch mal in die Halle gewagt. Der Russe konnte das Finale am Freitagabend prompt gewinnen und damit seine Vielseitigkeit beweisen. Das Rennen war nicht wirklich stark besetzt, aber immerhin besiegte der Honda-Werksfahrer den amerikanischen Supercross-Spezialisten Matt Georke der in der laufenden SX-Saison schon einige Erfolge nach Hause bringen konnte. Dritter wurde der Südafrikaner Shannon Terreblanche. Mit Dennis Ullrich (Platz 10), Dominique Thury (Platz 11), Nick Sauermann (Platz 15) und Daniel Siegl (Platz 18) schafften gleich vier Deutsche den Sprung ins Finale.

Mitchell Gilbert wird mit einem Dallara F311 und dem Exklusivmotor Volkswagen Power Engine im kommenden Jahr sein Debüt im ATS Formel-3-Cup geben. Der Australier unterschrieb Mitte der zweiten Dezemberwoche beim Team Performance Racing.

Greg Hancock geniesst seinen zweiten WM-Titel noch mehr als den ersten. «Nach 14 Jahren wieder zu gewinnen, war etwas ganz Besonderes – ich liebe jeden Moment», sagt der Speedway-Weltmeister. «Ich weiss es nun mehr zu schätzen, besonders weil ich so lange auf das zweite Mal warten musste. Die WM im Jahr 1997 zum ersten Mal gewonnen zu haben war fantastisch. Aber ich war jung und es war mir alles ein bisschen zu hoch.»

Langbahn-Weltmeister Joonas Kylmäkorpi leidet darunter, nicht imSpeedway-GP dabei zu sein. «Sieht man sich meine Ergebnisse in den jeweiligen Ligen in diesem Jahr an, bin ich unter den Top-16 der Welt», sagte der Finne. «Ich will unbedingt Teil des Speedway-GP sein, das ist mein grosses Ziel zurzeit.»

Bis zum 15. Januar 2012 herrscht Testverbot für alle Fahrer der Superbike-WM. Weltmeister Carlos Checa, passionierter Kletterer und Skifahrer, hält sich in dieser Zeit auf dem Enduro-Motorrad fit. «Ich werde am Wochenende an einem grossen Rennen teilnehmen», schwärmt der 39-Jährige.

Bereits in die 36. Saison geht die «ICE»-Serie im Norden der USA. Gefahren wird neben traditionellen Speedway-Bikes mit kurzen Spikes auch mit Motocross-Maschinen, Quads und Karts. Der Veranstalter ruft nach den sechs Rennen einen Weltmeister aus, der vom Motorrad-Weltverband FIM jedoch nicht anerkannt wird. Infos unter www.icespeedway.com

Neben Phoenix Racing mit zwei Audi R8 LMS startet auch Black Falcon bei den 12h von Bathurst in Australien. Das VLN-Siegerteam nimmt das Rennen Ende Februar mit zwei Mercedes SLS AMG GT3 in Angriff. Zum Fahreraufgebot der Falken gehört u.a. Jeroen Bleekemolen.

Das Black Swan-Team von Tim Pappas hat bereits angekündigt in der Saison 2012 nicht mehr in der GTC-Klasse der ALMS anzutreten. Der Immobilienmakler aus Boston hatte aber bisher offen gelassen in welcher Klasse er im kommenden Jahr antritt, in der Vergangenheit war Pappas bereits mit Porsche RSR und Ford GT in der GT2 unterwegs. Nun wird ein Wechsel in die Prototypenklasse wahrscheinlich. In Sebring testeten Pappas und Jeroen Bleekemolen in dieser Woche einen LMP1 OAK-Pescarolo-Judd. 

OAK wird im kommenden Jahr vom LMP2-Pescarolo auch eine «cost capped» Variante anbieten, gerüchteweise sollen davon bis zu zwei Exemplare in der ALMS antreten.

Der FIA Weltrat hat auf seiner Sitzung in Neu Dehli in dieser Woche noch keinen GT1-Kalender für die Saison 2012 verabschiedet. Der Kalender ist momentan noch nicht fix und wird Anfang der kommenden Woche veröffentlicht.

Wie nicht anders zu erwarten wurde der Wechsel auf GT3-Fahrzeuge in der WM von der FIA bestätigt.

Die Spatzen pfeiffen es immer lauter von Dächern. Der Genfer Romain Grosjean fährt 2012 bei Lotus-Renault (dann Lotus).

Er war zuletzt Ersatzfahrer für das Team, das soeben für 2012 Kimi Räikkönen verpflichtete.

Damit wären Bruno Senna und Vitaly Petrov, die bislag letzten Stammfahrer des WM-Fünften, ohne Cockpit

Trey Canard hat sich das Schlüsselbein gebrochen. Eine offizielle Bestätigung von Honda oder Canard selbst steht noch aus, aber seriöse Internetseiten in den USA berichten, dass Mitarbeiter von Canards Team die Verletzung bereits mündlich bestätigt haben. Ob der 21-Jährige beim Supercross-Auftakt in Los Angeles am 7. Januar starten kann ist damit mehr als fraglich.

Damen-Motocross-Weltmeisterin Steffi Laier sorgt gegen Langeweile im Winter vor. Die deutsche KTM-Pilotin nimmt am nächsten Wochenende im niederländischen Venray am Supercross-Rennen teil.

Thomas Kunert feierte gestern seinen 44. Geburtstag. «Ich habe den Tag wie immer mit viel Arbeit verbracht», sagte der neunfache Seitenwagen-Europameister aus Memmingen. «Am Abend war ich mit Kumpels beim Essen, heute wird weitergeschafft.» Sein Wunschgeschenk hat der Allgäuer bislang nicht erhalten: «Ich suche gerade ein preiswertes, vernünftiges Auto. Ich habe schon zwei zur Probe gefahren, aber da sind doch viele Lumpen unterwegs.»

Für das Supercross in Dortmund gibt es keine Samstags-Karten mehr. Der Samstag ist traditionell der bestbesuchte Tag bei Deutschlands erfolgreichster Supercross-Veranstaltung. Vor kurzem wurden die letzten der 10000 Tickets für Samstag verkauft. Wer das Spektakel in der Westfalenhalle besuchen möchte, kommt trotzdem noch zum Zug. Sowohl für den Freitag Abend als auch den familienfreundlichen Sonntag Nachmittag gibt es noch Eintrittskarten.