Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Güstrow: Kevin Wölbert begeisterte im Sonderlauf

Von Manuel Wüst
Die beiden Protagonisten Nicolai Klindt (vorne) und Kevin Wölbert

Die beiden Protagonisten Nicolai Klindt (vorne) und Kevin Wölbert

Beim großen Speedwayspektakel zu Pfingsten in Güstrow konnte der Däne Nicolai Klindt den Sieg feiern, ließ sich aber im Sonderlauf um den «Fritz-Suhrbier-Pokal» von Kevin Wölbert die Show stehlen.

Zum Pfingstpokal in Güstrow durfte der ausrichtende MC wieder Tausende Zuschauer begrüßen und bot ein internationales Fahrerfeld, in dem Michael Härtel nach seinem Sturz in Teterow (Armverletzung) durch den Letten Ernests Matjusonoks ersetzt wurde.

In den ersten beiden Durchgängen legten Kevin Wölbert und der junge Tscheche Adam Bednar los wie die Feuerwehr und gewannen. Im dritten Durchgang verlor das Duo jedoch seine weiße Weste: Während Wölbert nur einen Zähler schrieb, blieb Bednar ganz ohne Punkte.

Die Führung übernahmen ab diesem Zeitpunkt der erfahrene Däne Nicolai Klindt und der Pole Adrian Gala. Klindt blieb im weiteren Verlauf ungeschlagen und beendet das Rennen mit 14 Punkten als Sieger, während Gala im letzten Durchgang hinter Wölbert und Max Dilger blieb und damit Zweiter wurde.

Punktgleich auf Rang 3 lagen Wölbert und der Schwede Oliver Berntzon mit je zehn Zählern. Da Wölbert einen Laufsieg mehr als der Schwede hatte, stand der Heidhofer als Drittplatzierter auf dem Siegerpodest und war damit auch unter den Top-Vier, wodurch er für den Sonderlauf um den «Fritz-Suhrbier-Pokal» gesetzt war.

Im Sonderlauf startete Klindt am besten und führte das Rennen in den ersten Runden vor Wölbert an, doch der Deutsche steckte zu keiner Sekunde auf. Ende der dritten Runde ging Wölbert das erste Mal am Dänen vorbei, der in der Startkurve kontern konnte, doch Wölbert zog dann außen herum in der letzten Runde erneut an ihm zum vielumjubelten Sieg vorbei.

Ergebnisse «Pfingstpokal» Güstrow/D:

1. Nicolai Klindt (DK), 14 Punkte
2. Adrian Gala (PL), 12
3. Oliver Berntzon (S), 10
4. Kevin Wölbert (D), 10
5. Adam Bednar (CZ), 9
6. Erik Riss (D), 9
7. Jesse Mustonen (FIN), 8
8. Paco Castagna (I), 8
9. Max Dilger (D), 7
10. Marius Hillebrand (D), 7
11. Francis Gusts (LV), 6
12. Sam Jensen (DK), 6
13. Peter Kildemand (DK), 6
14. Bastian Pedersen (DK), 4
15. Ernests Matjusonoks (LV), 2
16. Sebastian Kössler (A), 2

Sonderlauf um den Fritz-Suhrbier-Pokal: 1. Kevin Wölbert, 2. Nicolai Klindt, 3. Adrian Gala, 4. Oliver Berntzon

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