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Talent gefeuert: Go Eleven und Canducci trennen sich
Im November verpflichtete das Team Go Eleven Michael Canducci mit dem Ziel, den jungen Italiener für die Superbike-WM aufzubauen. Das Projekt scheiterte, nach nur sechs Meetings trennen sich die Wege.
Supersport-WM
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Michael Canducci wurde erst im November 2017 verpflichtet, das Go Eleven Team setzte damals große Hoffnungen in den 20-Jährige aus Ravenna. "Er ist ein sehr starker Pilot. Wir wollen mit ihm arbeiten, um ihn mit uns in die Superbike-WM zu entwickeln. 2018 kann er regelmäßig in den Top-5 landen und auch ein paar Podestplätze einfahren", prophezeite Teammanager Denis Sacchetti seinerzeit.
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Die angepeilten Ergebnisse wurden jedoch nicht annähernd erreicht. Seit dem unverschuldeten schweren Sturz des jungen Italieners beim Saisonauftakt in Australien war er nicht mehr dasselbe. Obwohl äußerlich unverletzt, musste der Kawasaki-Pilot wegen einer schweren Gehirnerschütterung mehrere Tage im Alfred-Hospital in Melbourne bleiben. Auch in Thailand vier Wochen später rieten die Ärzte von einer Teilnahme ab. In Aragón fuhr Canducci als 14. seine einzige Punkte-Platzierung ein. Nach Platz 21 in Donington zog Sacchetti die Reißleine. "Angesichts der letzten Ergebnisse ist sinnlos, gemeinsam weiterzumachen – niemand hätte einen Vorteil davon", bedauerte der Teammanager. "Wir würden es aber genau so wieder machen, denn Michael bleibt für uns einer der talentiertesten Rennfahrer aus Italien. Wir bedauern es sehr, dass unsere Partnerschaft nicht funktionierte." Einen Ersatzpiloten für das Meeting in Brünn am kommenden Wochenende hat Go Eleven Kawasaki noch nicht bekannt gegeben.
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Übrigens: Hinter dem Go Eleven Team steht der italienische Geschäftsmann Gianni Ramello, dessen Team früher als Sterilgarda Ducati bekannt und unter anderem mit Max Biaggi und Ruben Xaus in der Superbike-WM erfolgreich war. Seit 2015 sitzt der Spanier Roman Ramos auf dem Kawasaki-Superbike, in der Supersport-WM trat das italienische Team mit verschiedenen Piloten an.
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