Randy Krummenacher: Supersport-WM oder Endurance-WM?

Von Günther Wiesinger
Randy Krummenacher

Randy Krummenacher

In den nächsten zwei, drei Wochen wird sich entscheiden, in welcher Serie und in welchem Team Randy Krummenacher 2022 fahren wird. Er hat einige interessante Optionen auf dem Tisch.

In italienischen Medien wurde berichtet, der Schweizer Randy Krummenacher werde die Supersport-WM 2022 bei Kallio-Yamaha bestreiten. Doch der in Italien lebende Eidgenosse weist dieses Gerücht entrüstet von sich.

«Dieser Bericht war eine reine Erfindung. Ich habe noch nie mit Vesa Kallio verhandelt. Ich habe nie mit ihm gesprochen und werde es auch nie tun.»

Der Schweizer hat den Eindruck, dass das finnische Team seit dem Titelgewinn mit Sandro Cortese an Professionalität eingebüßt hat.

Manche Beobachter wunderten sich auch, warum Simon Jespersen, der in Navarra für Kallio antret, auf den Geraden komischerweise bis zu 10 km/h schneller war als die Gegner. Im Ten-Kate-Yamaha-Team hat er hingegen keine dicken Stricke mehr zerrissen.

Wohin geht die Reise von Randy Krummenacher, dem Supersport-Weltmeisters von 2019, in der kommenden Saison?

«Ich verhandle mit dem jetzigen CM-Team, bei dem aber noch nicht klar ist, ob sie Yamaha oder Ducati fahren», verriet der 31-jährige Schweizer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Dazu habe ich zwei Optionen für die Endurance-Weltmeisterschaft. Außerdem besteht die Möglichkeit, an einer nationalen Meisterschaft teilzunehmen; da würde ich für ein Werk fahren. Das wäre auch noch interessant.»

«Am Schluss will ich einfach etwas Richtiges machen. Auf halbe Sachen habe ich keine Lust. Ich will Erfolg haben und Profi-Rennfahrer sein, in dem Sinn, dass alles bezahlt ist und ich zu dem Geld komme, das ich brauche. Schön wäre es, mit dem Team CM in der Supersport-WM zu bleiben. Aber das ist noch nicht alles gesichert. Wir werden sehen. Ich bleibe offen für alles. In den nächsten zwei, drei Wochen wird sich entscheiden, was ich 2022 mache», erklärte der WM-Neunte, der nach dem Umstieg ins CM Racing-Team gleich in Catalunya gewonnen hat. 

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