Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Oli Bayliss: Test mit V2-Ducati noch in Australien?

Von Kay Hettich
Oli Bayliss tritt für das Barni Ducati in der Supersport-WM 2022 an

Oli Bayliss tritt für das Barni Ducati in der Supersport-WM 2022 an

Noch bevor Oli Bayliss für den ersten Test mit Barni Racing nach Europa reist, will sein Vater Troy eine V2-Ducati für den 18-Jährigen organisieren. «Wir setzen uns kein bestimmtes Ziel», stapelt der Australier tief.

Nach seiner eigenen Karriere blieb Troy Bayliss eng mit Ducati verbunden – in den Herzen der Fans ist er es sowieso. Mit einem von Bologna unterstützen Team fuhr der 52-Jährige noch einige Jahre die australische Superbike-Serie. Nun widmet der dreifache Weltmeister seine ganze Zeit seinem Sohn Oli, der mit Barni Ducati die Supersport-WM 2022 bestreiten wird.

«Ein Teil der Ducati-Familie zu sein, ist genau unser Ding und ergibt einen Sinn. Es wird großartig sein, wieder einen Australier in der Klasse zu haben. Wir sind begeistert und sind gespannt, wie er sich schlagen wird», sagte die Superbike-Legende bei WorldSBK. «Er fährt wirklich gut. Er ist stark, liebt Rennen und das Training. Ich denke, dass er eine gute Zeit haben wird. Es wird nicht einfach, denn er muss viele neue Rennstrecken lernen, aber er will diese Herausforderung annehmen.»

Der 18-jährige Oli marschierte in Windeseile durch die Kategorien. 2018 fuhr der Teenager nnoch die australische Supersport-300-Serie, danach zwei Jahre auf einer Yamaha R6. Als Vizemeister stieg er bereits in diesem Jahr mit einer Ducati V4R in die nationale Superbike-Serie und gewann beim Meeting in Darwin sein erstes Rennen.

In der Supersport-WM 2022 macht Oli einen Schritt zurück und wird die Ducati 955 V2 fahren.

«Ich werde versuchen, ihm ein Motorrad zu besorgen, damit er sich vor dem ersten Test in Europa daran gewöhnen kann. Hoffentlich muss er wirklich nur die Strecken lernen», hofft Bayliss. «Ich habe ihn an das Superbike herangeführt und er kann problemlos damit umgehen. Als sich jedoch diese Gelegenheit ergab, hielt ich es für besser, ihn nicht direkt in die Superbike-WM zu befördern. Wir setzen uns nicht wirklich ein Ziel. Er weiß, was er will: Konkurrenzfähig sein und gewinnen. Er ist ziemlich schlau mit der Art, wie er an solche Dinge herangeht. Man stürzt sich aber leicht hinein und will zu früh zu viel. Hoffentlich können das Team und ich ihn mit Ratschlägen etwas zügeln.»

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