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Max Kofler auf V2-Ducati: «Lernprozess hat begonnen»

Von Kay Hettich
Max Kofler bei der Sitzprobe auf der Ducati 955 V2

Max Kofler bei der Sitzprobe auf der Ducati 955 V2

Nach zwei Jahren in der Moto3-WM hat Max Kofler in der Supersport-WM 2022 eine neue Heimat gefunden. Beim zweitägigen Portimão-Test bekam der Österreicher einen Vorgeschmack auf das, was ihn in der seriennahen Meistersch

Im Team CM Ducati findet Max Kofler hervorragende Bedingungen für seinen Wechsel in die Supersport-WM vor. Sein Crew-Chief Manuel Cappelletti war 2019 mit Randy Krummenacher Weltmeister, das Team gilt als exzellent organisiert. Nach sechs Tagen mit einem Trainingsmotorrad fuhr der 21-Jährige beim Portimão-Test am Dienstag und Mittwoch dieser Woche erstmals mit seinem Einsatzmotorrad.

Der Umstieg könnte für den Österreicher kaum größer sein. Die Ducati 955 V2 ist 80 kg schwerer als das gewohnte Moto3-Bike, hat dafür aber gut 90 PS mehr zur Verfügung.

«Ich bin mit den zwei Tagen sehr zufrieden. Die Bedingungen waren super und ich fühle mich bei meinem neuen Team sehr wohl», hielt Kofler fest. «Die Zusammenarbeit ist hervorragend und sie gehen super auf mich ein, denn die Umstellung von der Moto3 auf die Supersport-Maschine ist ein großer. Es ist eine ganz andere Power, die das Bike antreibt und an das muss ich mich noch gewöhnen und meinen Fahrstil daran anpassen. Es ist ein völlig neues Abenteuer für mich, das einen großen Lernprozess voraussetzt, der für mich gerade begonnen hat.»

Von den vier anwesenden Supersport-Piloten – alle mit Ducati – fuhr Kofler in 1:45,511 min die zweitbeste Zeit. Werkspilot Nicolo Bulega (Aruba Ducati) war 1,6 sec schneller. Von seinem Team hörte Kofler positive Kommentare.

«Das Feedback nach den zwei Tagen war sehr gut und das stimmt mich extrem positiv, da Portimão keine leichte Strecke ist», meinte der Ducati-Pilot. «Es warten noch weitere Tests, wo ich meine nächsten Schritte und Entwicklungen machen kann.»

Kombinierte Zeitenliste Portimao-Test, Mittwoch, 8./9. Februar:

Superbike:

1. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:39,616 min
2. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:39,851
3. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:40,055
4. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:40,335
5. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:40,674
6. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:41,061
7. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,143
8. Christophe Ponsson (F), Yamaha, 1:42,374
9. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:42,961

Supersport:
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:43,876 min
2. Max Kofler (A), Ducati, 1:45,511
3. Nicholas Spinelli (I), Ducati, 1:46,496


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