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Ducati-Ass Nicolo Bulega in Portimão mit Rekordzeiten

Von Kay Hettich
Nicolo Bulega kommt mit der Supersport-Ducati gut zurecht

Nicolo Bulega kommt mit der Supersport-Ducati gut zurecht

In der Supersport-WM 2022 erleben wir nicht nur neue Fahrer, sondern auch neue Marken mit faszinierenden Motorrädern. Beim Portimão-Test hinterließ Nicolo Bulega mit der Ducati 955 V2 einen bärenstarken Eindruck.

Durch das neue Reglement werden die Karten in der Supersport-WM 2022 neu gemischt. Neue Motorräder wie die Ducati 955 V2, MV Agusta F300 und Triumph Street Triple 765 RS ergänzen das Teilnehmerfeld. Und auch wenn die Yamaha R6 als Maßstab für die Harmonisierung herangezogen wird, kann niemand vorhersagen, wie die Kräfteverhältnisse am Ende sein werden.

Das ist zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht möglich, denn das endgültige technische Reglement ist noch nicht veröffentlicht und die erlaubte Drehzahl der neuen Bikes somit noch nicht festgelegt.

Fakt ist: Beim Portimão-Test fuhr Nicolo Bulega in 1:43,876 min 0,9 sec schneller als der Rundenrekord von Yamaha-Pilot Jules Cluzel (1:44,783 min), aufgestellt im ersten Rennen 2021. Und sie war sogar schneller als der Pole-Rekord (1:43,908 min), den der Franzose am selben Rennwochenende in der Superpole aufgestellte hatte.

«Ein hervorragender Test», freute sich Bulega. «Am Mittwoch haben wir etwas Neues am Bike gefunden, wodurch ich mich richtig gut fühle. Es war nicht besonderes, nur eine andere Abstimmung der Vordergabel. Wir konnten sehr ordentliche Rundenzeiten fahren, das stimmt mich zuversichtlich. Ich mag die Reifen und ich mag das Bike. Die Ducati erlaubt mir, sehr spät und hart zu bremsen, was meinem Fahrstil entspricht. Mit dem Stand nach nur zwei Tests können wir glücklich sein. Es ist zu früh, um etwas für die Saison vorherzusagen. Klar ist, dass mein Ziel und das vom Team ist, an der Spitze mitzufahren.»

Der 22-Jährige stammt aus Montecchio Emilia und wechselt aus der Moto2-WM in die seriennahe Weltmeisterschaft. Mit Dominique Aegerter (2021), Andrea Locatelli (2020), Randy Krummenacher (2019) und Sandro Cortese (2018) haben die letzten vier Supersport-Weltmeister ihre Wurzeln in der mittleren GP-Kategorie.

Kombinierte Zeitenliste Portimao-Test, Mittwoch, 8./9. Februar:

Superbike:

1. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:39,616 min
2. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:39,851
3. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:40,055
4. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:40,335
5. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:40,674
6. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:41,061
7. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,143
8. Christophe Ponsson (F), Yamaha, 1:42,374
9. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:42,961

Supersport:
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:43,876 min
2. Max Kofler (A), Ducati, 1:45,511
3. Nicholas Spinelli (I), Ducati, 1:46,496


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