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Pax Hobelsberger nach Platz 17: Zu viel nachgedacht?

Von Ivo Schützbach
Patrick Hobelsberger

Patrick Hobelsberger

Der Deutsche Meister Patrick Hobelsberger (Kallio Yamaha) ist überzeugt, dass sein 17. Platz bei den Aragon-Tests nichts mit der Realität beim Supersport-WM-Auftakt am kommenden Wochenende zu tun hat.

Jules Cluzel (GMT94 Yamaha), Lorenzo Baldassarri (Evan Bros Yamaha), Can Öncü (Puccetti Kawasaki), Nicolo Bulega (Aruba.it Ducati) und Dominique Aegerter (Ten Kate Yamaha) lauten die Top-5 nach den beiden offiziellen Dorna-Testtagen in Aragon.

Für Weltmeister Aegerter ist klar: Diese fünf werden auch am kommenden Wochenende vorne liegen, wenn im MotorLand die Weltmeisterschaft beginnt. Manch einer sieht auch Niki Tuuli (7.) auf der MV Agusta weiter vorne, Gleiches gilt für Stefano Manzi (13.) auf Triumph.

Weiter vorne sieht sich auch der Deutsche Meister Patrick Hobelsberger, der mit 1,565 sec Rückstand zur Spitze lediglich auf Platz 17 landete.

«Für mich ist der Test schwer einzuordnen, weil es so kalt war und man deswegen nicht richtig pushen konnte», erzählte der Bayer aus dem Team Kallio Yamaha SPEEDWEEK.com. «Am Freitag wird alles anders sein, weil es dann wärmer ist – das hatte ich im Hinterkopf. Ab und zu bin ich zu intelligent, um einfach zu machen. Wenn ich dann aber sehe, dass Cluzel rausfährt und in der zweiten Runde stürzt, dann denke ich mir, dass es manchmal doch nicht schlecht ist, wenn man mitdenkt. Ich fuhr zum ersten Mal mit diesem Moped auf einer Strecke mit gutem Grip, für mich war schwer zu verstehen, wo ansatzweise das Limit ist. Wir haben es dann hinbekommen, dass wir mit jedem Schritt das Moped verbessert und ich mich anschließend gesteigert habe. Dann ging uns die Zeit aus.»

«Ich weiß, dass ich nicht so schlecht Moped fahre», hielt Hobelsberger fest. «Ich habe das ganze letzte Jahr den Debise geschlagen und der war in der WM immer vorne dabei. Deswegen denke ich mir gar nichts nach dem Test-Ergebnis. Wir sind jetzt dort, wo wir am ersten Tag hätten sein sollen, jetzt geht es für mich richtig los und es fängt an Spaß zu machen. Wir gehen davon aus, dass die Strecke am Wochenende durch die höhere Temperatur weniger Grip hat, dann funktioniert unser Moped besser. Die Strecke hier ist ganz anders, wenn es warm ist.»


Aragon-Test, 4./5. April, SSP-WM: Kombinierte Zeiten
Pos Fahrer Motorrad Zeit
1. J. Cluzel Yamaha 1:53,407 min
2. L. Baldassarri Yamaha 1:53,464
3. C. Öncü Kawasaki 1:53,542
4. N. Bulega Ducati 1:53,621
5. D. Aegerter Yamaha 1:53,647
6. Y. Montella Kawasaki 1:54,088
7. N. Tuuli MV Agusta 1:54,144
8. A. Huertas Kawasaki 1:54,272
9. R. De Rosa Ducati 1:54,370
10. P. Sebestyen Yamaha 1:54,408
11. F. Caricasulo Ducati 1:54,500
12. B. Sofuoglu MV Agusta 1:54,508
13. S. Manzi Triumph 1:54,557
14. A. Verdoia Yamaha 1:54,652
15. G. Van Straalen Yamaha 1:54,775
16. H. Soomer Triumph 1:54,947
17. P. Hobelsberger Yamaha 1:54,972
18. M. Kofler Ducati 1:55,031
19. K. Smith Yamaha 1:55,219
20. M. Brenner Yamaha 1:55,363
21. L. Taccini Yamaha 1:55,414
22. O. Bayliss Ducati 1:55,510
23. T. Booth-Amos Kawasaki 1:55,797
24. J. Buis Kawasaki 1:55,969
25. U. Orradre Yamaha 1:56,147
26. O. Vostatek Yamaha 1:56,178
27. F. Fuligni Ducati 1:56,711
28. E. Mcmanus Kawasaki 1:56,967
29. A. Zetti Yamaha 1:57,791
30. F. Fuligni Ducati 1:58,011

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