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Drei Monate nach Wirbelbruch: Ben Currie fährt wieder

Von Kay Hettich
Ben Currie in Misano

Ben Currie in Misano

Sein Debüt in der Supersport-WM 2022 musste Ben Currie nach einem schlimmen Trainingsunfall verschieben. Nach einer Rehabilitation von zwölf Wochen saß der Australier mit deutschen Wurzeln auf seiner Kawasaki ZX-6R.

Zwischen 2014 und 2021 nahm Ben Currie an der britischen Meisterschaften teil. 2018 und 2021 beendete er die Supersport-Serie als Vizemeister. Zuletzt fuhr er für das Team Gearlink Kawasaki. Für 2022 unterschrieb der 26-Jährige beim Kawasaki-Team GAP MotoZoo in der Supersport-WM.

Interessant: Ben, der eigentlich Benjamin heißt, wurde am 17. Mai 1995 in Würzburg geboren, seine Mutter ist Deutsche, und verfügt über eine doppelte Staatsbürgerschaft. Er ist Deutscher und Australier.

Doch nach einem Motocross-Unfall am 16. Februar verpasste Currie den Saisonauftakt in Aragón und auch das zweite Saisonmeeting in Assen. Denn bei dem Sturz brach und verrenkte sich der Kawasaki-Pilot den Wirbelkörper L1. Weil große Sorge auf eine Verletzung des Rückenmarks bestand, wurde Currie in Barcelona operiert. Zur Stabilisierung wurden insgesamt fünf Wirbel miteinander verbunden.

Currie musste lange warten, bis er wieder auf ein Rennmotorrad steigen durfte. Am gestrigen Donnerstag war es so weit: In Misano traf er auf sein italienisches Supersport-Team und spulte die ersten Runden mit der ZX-6R im WM-Trimm ab.

Die schönste Erkenntnis: Für sein WM-Debüt in Estoril ist er fit!

«Ich bin zurück – ich wurde offiziell für renntauglich erklärt und kann in Estoril dabei sein, ich kann es kaum erwarten», sagte Currie erleichtert. «Was war das für eine Reise. Ich muss mich bei vielen Menschen für ihre Mühe und harte Arbeit in den vergangenen zwölf Wochen bedanken. Auch wenn ich noch nicht zu 100 Prozent bin, ist der Misano-Test mit meinem Team ein enormer Schub.»

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