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Fluch des Erfolgs: Dominique Aegerter spürt den Druck
Als Führender der Supersport-WM und der MotoE fährt Dominique Aegerter derzeit auf der Erfolgsspur. Der Ten Kate Yamaha-Pilot spürt jedoch den Druck, dass die starken Ergebnisse mittlerweile von ihm erwartet werden.
Supersport-WM
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Auch in der Saison 2022 startet Dominique Aegerter in zwei Rennserien, dieses Mal jedoch mit anderen Vorzeichen. Stand für den Schweizer 2021 wegen seines MotoE-Vertrages die elektrische Serie im Fokus, ist es in diesem Jahr die Supersport-WM.
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Was aber identisch ist: Wie im Vorjahr hat der 31-Jährige in beiden Serien Chancen auf den Titel. "Es ist schon etwas Spezielles, in zwei Klassen zu fahren. Ich muss mich auf verschiedene Wochenenden vorbereiten, denn es sind zwei verschiedene Teams – Ten Kate Yamaha und Dynavolt Intact – sowie verschiedene Motorräder", schilderte der Rohrbacher gegenüber WorldSBK. "Man muss seinen Fahrstil anpassen und es kann schwierig sein, damit umzugehen, besonders mit dem elektrischen Motorrad. Ich brauche immer ein paar Runden, um mich daran zu gewöhnen. Aber das habe ich schon letztes Jahr gemacht und kann relativ schnell umstellen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Ich habe gute Teams, die mich sehr unterstützen, und wie die erste Saisonhälfte läuft, ist großartig." Tatsächlich ist es beeindruckend, in welcher Form sich Aegerter in beiden Rennserien präsentiert. In der Supersport-WM 2022 fuhr er 195 von 200 möglichen Punkten ein und führt die Meisterschaft mit sieben Siegen und einem zweiten Platz überlegen mit 54 Punkten an. In der MotoE liegt er mit drei Siegen und vier zweiten Plätzen um 34 Punkte vorn; nur in einem Rennen verpasste er als Vierter das Podium. "Wenn man zwei Meisterschaften anführt, ist das natürlich schön, aber die Saison ist noch lang", drückt der aktuelle Supersport-Weltmeister auf die Euphoriebremse. "Wir haben noch viele Rennen vor uns, und es sind immer zwei Rennen zu fahren. Außerdem ist es ein großer Druck, immer vorn zu bleiben. Die Teams, Sponsoren, Fans, Freunde und Journalisten erwarten diese Ergebnisse und das erzeugt immer etwas Druck. Wir können sehr gut damit umgehen, und wenn zwei Teams wie diese mir helfen, ruhig zu bleiben und mit dem Motorrad zu arbeiten, kann ich mich auf die Rennen konzentrieren. Wenn man Spaß auf dem Motorrad hat, kann man so weiterfahren und gute Ergebnisse erzielen."
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