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Stefano Manzi (1./Yamaha): «Keine Prognosen für 2024»

Von Kay Hettich
Stefano Manzi

Stefano Manzi

Durch den Aufstieg von Weltmeister Nicolò Bulega in die Superbike-Kategorie rückt der Supersport-Zweite Stefano Manzi in die Favoritenrolle. Trotz Bestzeit beim Jerez-Test will der Yamaha-Pilot davon aber nichts wissen.

2024 wird die dritte Saison von Stefano Manzi in der Supersport-WM sein. Als Rookie mit der Triumph Street Triple 765 RS wurde er mit einem Sieg und fünf Podestplätzen WM-Sechster, mit der von Ten Kate vorbereiteten Yamaha R6 wurde er im vergangenen Jahr mit vier Siegen und 17 Podestplätzen Vizeweltmeister.

Angesichts dieser Performance ist klar, dass der frühere Moto2-Pilot für die bevorstehende Saison zum engsten Kreis der Favoriten gehört. Wie zur Bestätigung sorgte der 24-Jährige beim Jerez-Test in dieser Woche in 1:41,388 min für die Bestzeit. «Seit dem Rennwochenende im Oktober saß ich nicht mehr auf dem Motorrad, das ist mein erster Test. Aber ich bin zufrieden, weil ich bereits am Mittwoch ein großartiges Gefühl auf dem Bike hatte und sofort schnelle Rundenzeiten erreicht habe. Am zweiten Tag konnten wir uns deutlich steigern und ich beendete den Test als Schnellster. Auch wenn es nur ein Test war, gibt es einem doch immer ein gutes Gefühl, ganz oben zu stehen.»

Auf den Test in Portimão Anfang kommender Woche verzichtet das niederländische Team und schickt seine Piloten stattdessen in Almeria auf die Piste. «Wir legen einen Tag Pause ein und werden dann am Samstag und Sonntag fahren. Das ist gut so, auch wenn es keine WM-Strecke ist», erzählte Manzi weiter. «Für die Saison habe ich noch keine Erwartungen, dafür sind zu viele sehr starke Piloten dabei. Wir müssen auch abwarten, wie sich die Regeländerungen auf die Performance der Next-Generation-Bikes auswirken werden. Deshalb halte ich mich mit Prognosen lieber zurück, werde zusammen mit meinem Team aber alles für den Erfolg tun.»

Zur Erinnerung: Für die Supersport-WM gibt es neue Vorschriften für die Racing-Kits, außerdem wurden für diverse Teile Kostendeckel eingeführt und das Rennbenzin muss zu 40 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen.

Kombinierte Zeiten Supersport-WM-Test Jerez (24./25.1.):

1. Stefano Manzi (I), Yamaha, 1:41,388 min
2. Can Öncü (TR), Kawasaki, 1:41,724
3. Adrian Huertas (E), Ducati, 1:41,942
4. Bahattin Sofuoglu (TR), MV Agusta, 1:41,977
5. Marcel Schrötter (D), MV Agusta, 1:42,015
6. Yari Montella (I), Ducati, 1:42,102
7. Federico Caricasulo (I), MV Agusta, 1:42,234
8. Lucas Mahias (F), Yamaha, 1:42,590
9. Glenn van Straalen (NL), Yamaha, 1:43,245
10. Niccolo Antonelli (I), Ducati, 1:43,282
11. Gabriel Giannini (I), Kawasaki, 1:43,671
12. Piotr Biesiekirski (PL), Ducati, 1:43,746
13. Hikari Okubo (J), Kawasaki, 1:44,404

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