Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Quarmby überrascht die Konkurrenz

Von Ivo Schützbach
Ronan Quarmby hatte viel zu feiern

Ronan Quarmby hatte viel zu feiern

Als der Südafrikaner Ronan Quarmby 2010 als Ersatzfahrer für Ten Kate Honda ausrückte, war nicht abzusehen, dass er sich zu einem Spitzenfahrer entwickeln wird.

Obwohl Teamchef Ronald ten Kate schon damals grosse Stücke auf Quarmby hielt, musste er einsehen, dass es zu früh für ihn war, um in einem Spitzenteam eine tragende Rolle zu spielen. Nach Rang 18 und null WM-Punkten in Silverstone war sein Gastspiel bei den Niederländern beendet.

2011 fuhr der 21-Jährige zwar bei vier von zwölf Rennen für das Team Suriano in die Punkte, strandete in der WM-Gesamtwertung aber auf Rang 18.

Dieses Jahr sind die Voraussetzungen anders. Bei PTR Honda hat Quarmby erstmals seit der Ten-Kate-Zeit Spitzenmaterial zur Verfügung, mit Rang 7 begann die Saison in Australien gut. Dass er gleich im zweiten Rennen aufs Podium stieg und nach Rang 3 in Imola WM-Vierter ist, kann er selbst kaum fassen: «Damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Ich habe in Imola alles gegeben, bei meinem Team kann ich mich gar nicht genug bedanken. Wichtig war, dass wir uns für den richtigen Reifen entschieden. So glücklich wie im Moment war ich im Rennsport seit langer Zeit nicht mehr.»

Bei aller Euphorie ist auch Quarmby klar, dass sein Rennen anders verlaufen wäre, hätten Topfahrer wie Kenan Sofuoglu (Disqualifikation), Broc Parkes (Boxenstopp wegen kaputtem Reifen) oder Sheridan Morais (Sturz, aber weitergefahren) ein normales Rennen erlebt. «Man muss die Erfolge nehmen, wie sie kommen», grinste der Honda-Pilot.

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