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Superstock-Teams: Empörung über Dorna-Wucher

Von Ivo Schützbach
Der Kalender des Superstock-1000-Cups umfasst 2014 lediglich sieben Rennen. Dadurch ergibt sich für die teilnehmenden Teams eine saftige Preiserhöhung.

2013 musste ein Fahrer im Superstock-1000-Cup für zehn Rennen 23.300 Euro bezahlen: 1300 Clinica Mobile, 14.000 Reifen und 8000 Nenngebühr. 2330 Euro pro Rennen.

Kommende Saison umfasst der Kalender aufgrund der gestiegenen Anzahl Überseerennen für die Superbike-Klasse nur noch sieben Superstock-Läufe. Diese finden aus Kostengründen ausschließlich in Mittel- und Südeuropa statt, selbst Großbritannien wird ausgelassen.

Für die sieben Rennen sollen pro Fahrer 19.300 Euro bezahlt werden: 1300 Clinica Mobile, 11.000 Reifen und 7000 Nenngebühr. Also 2757 Euro pro Rennen. Das ergibt eine Preiserhöhung von 18,3 Prozent!

Jetzt schreien die Teams Wucher, einige wurden bereits bei WM-Vermarkter Dorna vorstellig und haben ihren Unmut zum Ausdruck gebracht. Auch das deutsche Team Triple M by Ducati Frankfurt um Fahrer Marc Moser ist wenig begeistert. Teameigentümer Matthias Moser, einer der größten Ducati-Händler Deutschlands, hat sich mit einem Brief an die Dorna gewandt. Darin heißt es: «Wir sind sehr unglücklich darüber, dass der Kalender auf sieben Rennen reduziert wurde. Wie sollen junge Fahrer konkurrenzfähig werden, wenn sie nicht zum Fahren kommen? Vielleicht gibt es die Möglichkeit, an einigen Wochenenden zwei Rennen zu fahren, wie wir es letztes Jahr in Silverstone getan haben?»

Moser erhielt auf seine Anfrage bis heute keine Antwort und hat entsprechende Konsequenzen gezogen, damit Junior Marc mehr Rennen hat: «Wir werden dieses Jahr die IDM-Läufe auf dem Nürburgring, in Assen und Hockenheim sowie den Italienischen Meisterschaftslauf in Mugello mitfahren.»

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