Dominic Schmitter: «Ein nettes Trostpflaster»

Von Andreas Gemeinhardt
Dominic Schmitter holte sich einen Punkt in Portimão

Dominic Schmitter holte sich einen Punkt in Portimão

Dominic Schmitter und Marco Nekvasil waren mit ihrem Abschneiden beim Superstock-600-EM-Lauf in Portimão nicht zufrieden.

Dominic Schmitter und Marco Nekvasil reisten mit großer Vorfreude, aber auch gehörigen Respekt in das fast 3000 Kilometer von der Heimat entfernt gelegene Portimão an. Bereits beim ersten freien Training stellte sich heraus, dass der Respekt auch gerechtfertigt war, die beiden Youngster konnten zwar vor drei Jahren jeweils ein paar Turns auf der Strecke fahren, doch auf eingehende Streckenkenntnisse unter Rennbedingungen konnten hier beide Piloten jedoch nicht zurück greifen. Dementsprechend fiel auch das erste freie Training aus. Dominic verlor auf 4,6 Sekunden, Marco 5,3 Sekunden auf die Bestmarke, die wie so oft auch diesmal von dem Belgier Gauthier Duwelz gesetzt wurde.

Im ersten Zeittraining konnten sich beide immerhin um über zwei Sekunden steigern. Für das zweite Qualifying am Samstag waren beide Youngster hoch motiviert und optimistisch, den Abstand zur Spitze weiter reduzieren zu können, doch die Möglichkeit dazu nahm ihnen wie so oft heuer der Wettergott, denn nach genau einer gefahrenen Runde begann es zu regnen, und die Startplätze aus QP1 blieben unverändert.

Mit nur zwei Turns Erfahrung auf ihren Bikes starten die beiden in das Rennen. Beide hatten einen mittelprächtigen Start, und kamen auf den Rängen 16 und 20 aus Runde eins zurück. Schmitter verlor den Anschluss auf die erste Verfolgergruppe bereits in der Startrunde, und obwohl er das Loch auf die Gruppe bis in das Ziel verkleinern konnte, kam er nie wirklich in Schlagdistanz. Marco konnte in der siebten Runde vor fahren auf Rang 19, und diese Position gegenüber Dakota Mamola, dem Sohn des berühmten ehemaligen GP-Piloten, letztlich bis ins Ziel verteidigen.

«Mit dem Ergebnis bin ich absolut nicht zufrieden, der Abstand war von Freitag an viel zu groß», meinte Schmitter. «Wenn man so weit hinten startet, fährt der Zug vorne sofort ohne einen weg. Ich muß in den nächsten Rennen bereits im Qualifying mehr pushen, um in der Startaufstellung weiter vorne zu stehen. Der eine Punkt für den fünfzehnten Platz ist ein nettes Trostpflaster, mehr aber nicht.»

Nekvasil erklärte anschließend: «Nur zwei Turns waren auf der schwierigen Strecke einfach zu wenig für mich. Der Regen verfolgt uns heuer. Ich konnte mich im Rennen zwar steigern, aber für einen Platz in den Punkten, den wir uns auch hier vorgenommen hatten, fehlte mir eine halbe Sekunde pro Runde, der Rückstand war einfach zu groß. Jetzt hoffe ich, vor dem Rennen in Imola ein paar Kilometer mit der MV abspulen zu können, denn Imola wird sicher auch nicht einfach, da war ich überhaupt noch nie.»

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