Portimão: Reiti (3.) verpasst vorzeitigen Titelgewinn

Von Kay Hettich
Markus Reiterberger hatte in Portimao über die Renndistanz Probleme

Markus Reiterberger hatte in Portimao über die Renndistanz Probleme

Im Idealfall hätte sich Markus Reiterberger beim Meeting der Superstock-1000-EM 2018 in Portimão vorzeitig zum Champion krönen, doch als Dritter fehlten dem BMW-Piloten dazu 7 Punkte.

Vom zweiten Startplatz hatte AlphaRacing Van-Zon-BMW-Pilot Markus Reiterberger freie Sicht nach vorne und somit ideale Voraussetzungen, um das Rennen auf der portugiesischen Rennstrecke über 14 Runden kontrolliert anzugehen. Doch nach kurzer Rennführung bekam der 24-Jährige Probleme und fiel hinter Markenkollege Roberto Tamburini und Federico Sandi (Ducati) zurück.

In Runde 9 verlor der STK-Leader auch noch den dritten Platz auf dem Podium an Yamaha-Pilot Florian Marino, doch im Finale schnappte sich Reiterberger hinter Tamburini und Sandi den wichtigen Platz auf dem Podium vom Franzosen zurück.

Weil der EM-Zweite, Aprilia-Pilot Max Scheib Fünfter wurde, verpasste Reiti den vorzeitigen Titelgewinn. Sein Vorsprung auf den Chilenen beträgt vor dem Saisonfinale in Magny-Cours 19 Punkte. Erster Verfolger ist jetzt aber Tamburini mit 18 Punkten Rückstand.

Ein starkes Rennen fuhr auch der zweite AlphaRacing Van-Zon-Pilot. Von Startplatz 11 fiel Jan Bühn zunächst zurück, um sich danach konsequent nach vorne zu kämpfen. Am Ende sprang der neunte Platz heraus.

So lief das Rennen

Start: Reiti vor Sandi, Tamburini, Marino und Scheib. Bühn auf Platz 14. Kein Crash oder Frühstart.

Runde 1: Sandi 0,2 sec hinter Reiti, Tamburini bereits 0,9 sec zurück. Scheib auf Platz 5 mit 1,6 sec Rückstand.

Runde 2: Sandi mit schnellster Rennrunde in 1:44,508 min am Hinterrad von Reiti. Scheib (5.) langsamer als die Top-4. Bühn vor auf Platz 12.

Runde 3: Auch Tamburini (1:44,396 min) holt auf. Die Top-3 bereits 1,9 sec vor Marino und 2,6 sec vor Scheib.

Runde 4: Reiti fällt hinter Sandi auf P2 zurück. Der Ducati-Pilot fährt sofort einen kleinen Vorsprung heraus.

Runde 5: Tamburini überholt Reiti am Ende der Gerade aus dem Windschatten. Auch der viertplatzierte Marino fährt schnellere Rundenzeiten als der Bayer.

Runde 6: Reiti fährt nur noch 1:45er Zeiten und liegt schon 1,6 sec hinter dem Führenden Sandi. Scheib (5.) unter Druck von Vitali – seinem Teamkollegen.

Runde 7: Reiti (3.) nur noch 0,6 sec vor Marino. Sturz Suchet

Runde 8: Tamburini übernimmt die Führung von Sandi, Reiti 1,4 sec zurück weiter auf P3. Bühn auf Platz 10 angekommen.

Runde 9: Marino neuer Dritter – Reiti in 1:46,491 min nur noch Vierter.

Runde 10: Tamburini (1.) bereits 3,5 sec vor Reiti, auch Marino zieht dem Deutschen davon.

Runde 12: Tamburini souverän 1,5 sec vor Sandi und 3,7 sec vor Marino – aber Reiti ist wieder dran am Franzosen! Vitali kurzzeitig vorbei an Scheib.

Runde 13: Reiti kassiert Marino auf der Geraden und ist wieder Dritter. Bühn einsam auf Platz 10.

Runde 14: Tamburini gewinnt deutlich vor Sandi und Reiti. Dann Marino, Scheib, Delbianco, Salvadori, Ruiu, Bühn (9.) und Schacht – Luca Vitali in der letzten Runde gestürzt.

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