Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Justin Barcia (Yamaha) in Genua schwer gestürzt

Von Thoralf Abgarjan
Justin Barcia (Yamaha) ist in Genua schwer gestürzt

Justin Barcia (Yamaha) ist in Genua schwer gestürzt

Im zweiten SX1-Finale zum Mons­ter En­er­gy Su­per­cross in Ge­nua ist Justin Barcia bei einer Kollision mit dem Franzosen Christophe Pourcel schwer gestürzt und musste die Nacht im Krankenhaus verbringen.

Überschattet wurde das Supercross von Genua vom schweren Sturz des US-Stars Justin Barcia.

Im zweiten SX1-Finale des Abends führte der Franzose Christophe Pourcel (Kawasaki)  vor Justin Barcia (Yamaha) und Eli Tomac (Honda). Pourcel wechselte die Seite und nahm die anschließende Sprungkombination sehr kurz. Der unmittelbar folgende und um die Spitzenposition kämpfende Barcia sprang Pourcel dabei ins Heck, stürzte und schlug hart am Gegenhügel ein.

Eli Tomac, der als Dritter folgte, befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits in der Flugphase der Sprungkombination und konnte dem am Boden liegenden Barcia nicht mehr ausweichen.

Bei der Landung traf Tomac mit seinem Hinterrad den am Boden liegenden Barcia an Kopf und Rücken.

Das Rennen wurde abgebrochen, um Justin Barcia medizinisch erstversorgen zu können. Der Amerikaner wurde sofort ins Krankenhaus überführt, wo er die Nacht intensivmedizinisch überwacht wurde. Nach ersten Diagnosen erlitt er Verletzungen an Lunge, Nacken und Rücken.

Brüche oder Rückenmarksverletzungen wurden zum Glück nicht festgestellt.

Heute Nacht twitterte Barcia und gab damit eine leichte Entwarnung: «Es ist nichts gebrochen, meine Schutzausrüstung hat seine Aufgabe wohl erfüllt. Ich muss die Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben, die Lunge hat es an zwei Stellen erwischt und auch mein Nacken, aber ich hoffe, dass ich morgen das Spital wieder verlassen kann.»

Justin Barcia trug ein «Neck Brace».

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