Formel 1: Hartes Urteil nach Fehler

Davide Rigon holt den Titel

Von Stefanie Szlapka
Davide Rigon jubelt über seinen zweiten Titel

Davide Rigon jubelt über seinen zweiten Titel

Davide Rigon sicherte sich und dem RSC Anderlecht erst im Superfinale den Titel in der Superleague Formula - Max Wissel wurde Gesamtdritter.

Davide Rigon in den Farben des RSC Anderlecht sicherten sich beim Saisonfinale der Superleague Formula nicht nur den Titel, sondern auch eine Millionen Euro. Zweiter der Gesamtwertung wurde noch Dolby für Tottenham Hotspur. Der Deutsche Max Wissel, der in den Farben des FC Basel fährt, rutschte auf den dritten Rang ab.

Den ersten Schritt Richtung Titel tat er mit einem zweiten Platz im ersten Rennen hinter John Martin vom Beijing Guoan. Rigon hatte war die Pole-Position inne, musste sich aber bereits in der ersten Kurve Martin geschlagen geben. Auch der Boxenstopp konnte den Mann von Beijing Guoan nicht stoppen und so gewann er nach einem fehlerfreien Rennen.

Mit seinem zweiten Platz baute Rigon seinen Vorsprung auf den Tabellenzweiten Max Wissel (FC Basel) auf 23 Punkte. Wissel hatte sich am Samstag nur für den 13. Platz qualifiziert und konnte sich immerhin noch auf den sechsten Rang vorarbeiten. In der Gesamtwertung rückte ihm Craig Dolby von Tottenham Hotspur bis auf einen Punkt auf den Pelz. Er wurde Dritter, nachdem Frederic Vervisch und der FC Liverpool zurückfielen, da sich die Nase am Boliden gelockert hatte.

Dolby zeigte im zweiten Rennen sein Können und fuhr von seinem 16. Startrang auf den vierten Platz. In der letzten Runde überholte er noch Maxi Cortes (AS Roma) und sicherte sich so weiter die Chance auf den Titel. Zuvor musste das Rennen für eine längere Periode unterbrochen werden: Adrian Valles (Sporting Lissabon) hatte sich gedreht und blockte so Wissel. Wenig Später drehte sich Rigon, da ihn Martin berührt hatte. Rigon konnte allerdings weiterfahren und wurde am Ende Elfter.

Nachdem Valles Fahrzeug von den Streckenposten geborgen wurde, ging ein spannendes Rennen weiter. Am Ende gewann Alvaro Parente (FC Porto) vor Esteban Guerrieri (PSV Eindhoven) und Marcos Martinez (Sevilla FC). Martinez lag nach den Boxenstopps sogar in Führung. Doch bei einsetzendem Regen drehte er sich und fiel zurück.

Im Superfinale gewann Martin vor Dolby und Guerrieri. Dolby hatte sich sofort nach dem Start gegen Martin durchgesetzt und die Führung übernommen. Rigon lag auf Rang drei, jedoch musste er sich zuerst Guerrieri und dann Franck Perera von Bordeaux geschlagen geben. Auch Parente setzte ihn unter Druck. Zwei Runden vor Schluss eroberte sich Martin die Führung wieder zurück und da Rigon auch wieder an Perera vorbeikam, gewann er mit zwei Punkten Vorsprung knapp den Titel. Und den nach 2008 soagr zum zweiten Mal.

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