MotoGP: Marc Marquez näher dran als gedacht

Team #109: Kove und Fernandez ein Glücksgriff

Von Kay Hettich
Team #109 freut sich über die WM-Führung

Team #109 freut sich über die WM-Führung

Nach einem turbulenten Winter mit vielen Unsicherheiten besteht für das Kove-Team Retro Traffic bei Halbzeit der diesjährigen Supersport-WM 300 die Gewissheit, dass man viel, vielleicht sogar alles richtig gemacht hat.

#109-Retro-Traffic-Teamchef Paul Tobin hatte in doppelter Hinsicht einen guten Riecher, als er im Winter von Kawasaki zu Kove wechselte und Benat Fernandez als einzigen Fahrer verpflichtet hat. Nichts sprach dafür, dass man mit diesem Paket erfolgreicher wäre als zuvor. Denn Kove erzielte 2024 zwar den ersten Sieg in der Supersport-WM 300, doch überraschend zogen sich die Chinesen werksseitig aus der Nachwuchsserie zurück. Außerdem hatte der junge Spanier im European Talent Cup zwar solide, aber keineswegs herausragende Leistungen gezeigt.

Nach vier von acht Meetings wissen wir: Fernandez ist konstant wie kein anderer Teilnehmer und führt die Meisterschaft mit zwei Siegen und vier Podestplätzen an. In jedem der bisher acht Rennen brauste der 17-Jährige in den Top-5 über die Ziellinie. Völlig verdient führt der Kove-Pilot die Gesamtwertung an, aber knapp. «Wir freuen uns, die Weltmeisterschaft anzuführen, auch wenn es nur ein Punkt ist», betonte Teamchef Tobin. «Außerdem liegt Kove auf Platz 2 der Herstellerwertung, was uns sehr freut, zumal nur ein Motorrad der Marke, nämlich unseres, am Start ist.»

Fernandez wird vom ehemaligen GP-Piloten Efren Vazquez unterstützt, der den Teenager an allen Rennwochenenden begleitet. «Efren hat einen großen Anteil an Benats Erfolg – auf und neben der Strecke hat», weiß Tobin, der mit seinem Team in der fast zweimonatigen Sommerpause nicht untätig sein will. «Wir werden hart arbeiten, um im September für Magny-Cours bereit zu sein. Abschließend möchte ich mich bei all unseren Sponsoren und Unterstützern bedanken. Ohne euch alle wären wir nicht da, wo wir heute sind.»

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