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SX Chemnitz: Zur Halbzeit führt Gregory Aranda

Von Frank Quatember
Das Podium vom Freitag: Greg Arnanda dominierte

Das Podium vom Freitag: Greg Arnanda dominierte

Der Sturm-Pilot schafft in der Chemnitzer Arena das Triple, dreimal hintereinander Tagessieger.

Vor fast ausverkauftem Haus beginnt der Franzose Gregory Aranda mit dem Triumph am Freitagabend sein Wochenende genau so stark wie beim Serienauftakt in Stuttgart. Auch die folgenden Podiumsplätze gehen an zwei alte Bekannte. Nur diesmal bezwingt der Engländer Jack Brunell den starken Franzosen Boris Maillard –  am ersten Abend in Stuttgart war die Reihenfolge andersherum.

Keine Überraschungen gab es in den Vorläufen, sämtliche Favoriten setzen sich durch, nur Kawasaki-Pilot Boris Maillard stürzt zweimal im Waschbrett, erkämpfte aber trotzdem locker noch Platz 2. Die Amis Faith und Owen setzten Ausrufezeichen, während Greg Aranda gerade so die direkte Qualifikation für das Halbfinale schaffte. Im spannenden Hoffnungslauf Nr. 1 setzt sich US-Boy Zach Ames vor Dennis Ullrich durch, beide ziehen in das Halbfinale ein. SX1-Neuling Sulivan Jaulin und der US-Veteran Mike Brown belegten im zweiten Last Chance die vorderen Plätze und zogen damit ihre Tickets für das Halbfinale.

Das erste Semifinale versprach jede Menge Spannung und die Neuauflage des Länderduells USA gegen Frankreich. Bereits in der Startkurve zogen Greg Aranda und Gavin Faith gnadenlos in Front, gefolgt vom wiederum überraschend starken Briten Jack Brunell sowie Suzuki-Pilot Jace Owen. Das Rennen schien klar, doch Faith zeigte Nerven und fiel durch zwei kleine Fahrfehler auf Rang 6 zurück. An der Spitze dominierte Aranda bis zum Zielsprung, die Plätze belegten Brunell und Owen, während Faith in den Hoffnungslauf musste, ebenso wie die letzte deutsche Hoffnung Dennis Ullrich. Kein großer Nachteil, denn das deutsch-amerikanische Duo erreichte dort sicher das Finale.

Im zweiten Halbfinale war es der langhaarige Fabien Izoird, der die Castrol-Suzuki vom Startgatter weg in Führung brachte. Es dauerte nicht lange, da bekam Izoird, der in Stuttgart noch wegen einer anderen Verpflichtung gefehlt hatte, Besuch am Hinterrad von Landsmann Boris Maillard. Der fackelte auch nicht lange und übernahm die Führung. Auf Rang 3 folgte trotz schlechtem Start der physisch enorm starke Yamaha-Pilot Ben Lamay (USA), der sich nach Stuttgart einiges vorgenommen hatte.

Das Finale über lange 15 Runden startete erst kurz vor Mitternacht, drei Openings und zwei Pausen sorgten für die Verspätung. Als das Gatter fiel, schoss erneut Fabien Izoird als Erster aus der Startspur, dahinter duellierten sich Jack Brunell und der bisher kaum aufgefallene Jason Clermont um die Plätze an der Sonne. Die Favoriten Faith und Maillard patzten am Start und mussten sich in den folgenden Runden mühsam nach vorn arbeiten. Topfavorit Greg Aranda hatte es nicht ganz so schwer, setzte schnell Landsmann Izoird unter Druck und folgerichtig machte der ausgangs des Waschbretts einen verhängnisvollen Fehler, der die Führung kostete.

Der Weg war frei für Aranda, der mit dem glasklaren Tagessieg die Führung in der Serie ausbauen konnte. «Der Tag fing schlecht an, im Vorlauf hatte ich einen dummen Abstieg in der letzten Kurve. Im Halbfinale habe ich dann richtig gesetzt, um im Finale einen guten Platz am Gatter zu haben. Im Finale war mein Start nur mittelmässig, aber ich kam schnell an die Spitze und konnte das Ganze relativ klar kontrollieren. Es sah vielleicht einfach aus, aber das war es nicht», meinte der Franzose.

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