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Chris Swallow: Unfallursache des Todessturzes geklärt

Von Helmut Ohner
Der Neuseeländer Chris Swallow wurde nur 37 Jahre alt

Der Neuseeländer Chris Swallow wurde nur 37 Jahre alt

In der ersten Runde der Junior Classic TT verunglückte der Neuseeländer Chris Swallow im letzten Jahr tödlich. Nach monatelangen Untersuchungen konnte mechanisches Versagen ausgeschlossen werden.

Am Tag des Rennens der Junior Classic TT herrschte auf der Isle of Man perfektes Rennwetter. Bereits in der ersten Runde kam es im Bereich der Ballaugh Bridge zum bedauerlichen Unfall des Neuseeländers Chris Swallow. Der 37-jährige Lehrer aus Wellington kam mit seiner Maschine zu Sturz und zog sich schwerste Verletzungen zu, denen er noch an der Unfallstelle erlag.

Wie auf der Isle of Man nach einem Sturz mit so schwerwiegenden Unfallfolgen üblich, wurden von der Behörde umfangreiche Untersuchungen eingeleitet, um die genauen Umstände des Unglücks festzustellen.

Augenzeugen berichteten übereinstimmend, dass Swallow viel zu schnell auf den Sprung über die Ballaugh Bridge zugesteuert hatte. Nach einer harten Landung verlor der Fahrer die Beherrschung über seine Maschine und prallte gegenüber dem berühmten Pub «The Raven» in eine Häuserfront, wobei das Motorrad sofort in Flammen aufging.

Berichten zufolge gab es keine Hinweise auf ein mechanisches Versagen, auch Drogen oder Alkohol spielten beim Unfall keine Rolle. Laut Gerichtsmedizinerin Jayne Hughes handelte es sich um einen bedauerlichen Unfall.

Frau Hughes empfahl der britischen Motorsportbehörde Auto-Cycle Union und dem Department of Infrastructure, künftig Schutzbarrieren vor dieser Häuserfront anzubringen. Während der Dämpfungseffekt den Sturz nicht verhindert hätte, hätten sie möglicherweise die Schwere der Verletzungen verringert.

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