Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Und ewig lockt die Ennstal Classic

Von Peter Hesseler
Valencia-Sieger Vettel startet bei der Ennstal

Valencia-Sieger Vettel startet bei der Ennstal

Auch Red-Bull-Racing-Star Sebastian Vettel startet bei der traditionsreichen Oldtimer-Rallye Mitte Juli in Österreich.

«Gröbming ist zwischen 15. und 17. Juli die Radnabe der Automobilwelt. Nirgendwo ist die Dichte an Lenkrad-Legenden und Promis aus Sport und Wirtschaft höher und das Schaulaufen mit Oldtimern bis Baujahr 1972 sportlicher inszeniert.»

So heisst es seitens des Veranstalters der alljährlichen Ennstal Classic Rallye, die in diesem Jahr zum 18. Mal an den Start geht. Die illustre Gästeliste umfasst sogar den Sieger des bislang letzten Grand Prix, [*Person Sebastian Vettel*] von Red Bull Racing.

Vor 18 Jahren waren gerade einmal 35 Autos am Start. Heute bringen die namhaftesten Automobilwerke ihr Starmodelle nach Gröbming. Die Gegenwart mobilisiert dieses Mal mehr als 200 Teilnehmer. Neben Vettel, der beim Chopard Grand Prix von Gröbming in einem Porsche von 1962 an den Start geht, reist auch [*Person David Coulthard*] an. Der Schotte wird den 800 PS starken Toyota-Camry steuern, den Red Bull in der amerikanischen NASCAR-Serie einsetzt.

Mit den Formel 1-Legenden Sir Stirling Moss, Maria Teresa de Filippis oder Jochen Mass, den Rallye-Haudegen Christian Geistdörfer und Andi Aigner sowie vielen weiteren Stars übertrifft sich die Ennstal Classic wieder einmal selbst. Dazu kommen Jubiläen, die gebührend gefeiert werden: 100 Jahre Alfa Romeo, 30 Jahre Audi Quattro, BMWs Mille Miglia-Sieg vor 70 Jahren und der erste Le Mans-Gesamtsieg von Porsche, der runde 40 Jahre zurückliegt.

Hier der Überblick der Ennstal Classic Superlative:

DAS SCHNELLSTE AUTO: Der Red Bull Toyota Camry aus der NASCAR läuft über 350 km/h Spitze.
 
DAS SCHWÄCHSTE AUTO: Der Morgan Threewheeler von Gernot Schwab hat 20 PS.
 
DAS STÄRKSTE AUTO: Der Porsche 917/10 TC aus dem Jahre 1972 besitzt einen Zwölfzylinder-Turbomotor, der je nach Ladedruck bis zu 1000 PS bei 8000 U/min. leistet.
 
DER ERFOLREICHSTE SPORT-PROTOTYP: Der 580 PS starke 6 Liter BMW V12, der 1999 bei sieben Starts fünf große Langstreckenrennen gewann.
 
DAS ÄLTESTE AUTO: Der Opel-Rennwagen von 1903.
 
DAS SAGENHAFTESTE AUTO: Der Auto Union D-Typ Grand-Prix-Wagen aus dem Jahre 1939.
 
DAS MEILENSTEIN-AUTO: Der Mercedes-Benz 300SL Prototyp, der 1952 in Le Mans sowie die Carrera Panamericana Mexico gewonnen hat und so zum Vorfahren der 300SL-Generation wurde, die heute im Mercedes-Benz SLS AMG gipfelt.
 
DAS TEUERSTE AUTO im Rallye-Feld: ein Ferrari 250GT SWB «California Spider» (V12, 3 Liter, 280 PS) aus dem Jahre 1961, von dem in den Jahren 1960 bis 1963 insgesamt 51 Exemplare gebaut wurden. Laut Marktwert-Übersicht liegt der Preis zwischen 4.2 und 6 Millionen Dollar.
 
DAS HUBRAUMSTÄRKSTE AUTO: ein 8-Liter-Plymouth Roadrunner GTX Baujahr 1972.
 
DAS HUBRAUMSCHWÄCHSTE AUTO: ein Steyr-Puch 650TR mit nur 650 ccm von 1967.
 
DIE TRAUM-IKONE: ein Alfa Romeo 8C Baujahr 1931, ein anderer aus dem Jahre 1934. Ein 8C Monza ist kaum unter 1.6 Millionen Euro käuflich.
 
DAS STÄRKSTE TEAM: BMW setzt die gesamte Siegesflotte der Mille Miglia 1940 ein.
 
DAS POPULÄRSTE AUTO: ein VW-Käfer Baujahr 1971.
 
DAS UNIKAT: der Straubel-BMW-Rennwagen aus der DDR.
 
DER JÜNGSTE FORMEL 1: ein March aus dem Jahre 1970.
 
DAS AUTO, DAS nur EINEN GRAND PRIX GEWANN: Porsches 804 siegte 1962 im Frankreich-GP in Rouen.
 
DAS MAHARADSCHA-AUTO: ein Rolls Royce 17EX Torpedo, der im Dezember 1928 an den Maharadscha des indischen Fürstentums Jammu und Kaschmir augeliefert wurde.
 
DAS AUTO, AN DEM MASERATI PLEITE GING: Der 450S war 1957 der stärkste Rennsportwagen. Maserati wollte gegen Ferrari die Sportwagen-WM gewinnen, was mit einem sportlichen und finanziellen Desaster endete

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