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Herzinfarkt-Gefahr: Starke Aussage von Max Verstappen

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Formel-1-Champion Max Verstappen hat seit seinem GP-Debüt in Australien 2015 schon viel erlebt. Eines will der Titelverteidiger aus dem Red Bull Racing Team nicht wiederholen, wie er erzählt.

Seinen ersten WM-Titel musste sich Max Verstappen gegen Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton hart erkämpfen. Der Red Bull Racing-Star setzte sich nach einer langen Saison durch – und vergoss hinterher Tränen der Freude und Erleichterung. Kein Wunder, schliesslich hatte er sich gerade seinen langgehegten Traum erfüllt.

Die Entscheidung fiel in der letzten Rennrunde des Saisonfinales in Abu Dhabi: Die Rennleitung entschied, das Rennen nach der Safety-Car-Phase, die Nicholas Latifi mit seinem Crash ausgelöst hatte, vor dem Fallen der Zielflagge wieder freizugeben. Und Verstappen nutzte die Chance, um auf den frischen Soft-Reifen in Kurve 6 an Lewis Hamilton vorbeizuziehen. Den Sieg liess er sich nicht mehr nehmen, und mit dem Kreuzen der Ziellinie eroberte er auch die WM-Krone.

Selbst der damalige Red Bull Racing-Designer Adrian Newey, der schon viele WM-Erfolge gefeiert hatte, gestand: «Ich war einem Herzinfarkt nahe. Ich habe schon andere Titelkämpfe erlebt, die im letzten Rennen entschieden wurden. Aber nie einen Titel , bei dem es in der letzten Runde entschieden wird. Das war absolut überragend.»

Genau deshalb will Verstappen diesen wichtigen Moment seiner Karriere auch nicht noch einmal durchstehen müssen. «Ich will diesen Sonntag nicht noch einmal erleben, denn ich fürchte, dass ich einen Herzinfarkt erleiden würde», erklärt er im Gespräch mit dem Magazin «Formule 1». «Die ganze Saison war sehr intensiv mit diesem Showdown in der letzten Runde des letzten Rennens», erinnert er sich.

Dass der WM-Kampf von 2021 in einem Kinofilm thematisiert werden könnte, bewegt den 65-fachen GP-Sieger nicht. «Ich muss mich später nicht im Kino sehen», sagt Verstappen dazu. Der 27-Jährige betont aber auch: «Aber die ganze Saison war unglaublich spannend mit zwei Teams, die bis an ihre Grenzen gegangen sind. Das muss man einfach bewundern, und es ist gut für den Sport. Beide Teams haben die ganze Saison hindurch so wenige Fehler gemacht – das war wirklich schön und etwas ganz Besonderes.»

Kanada-GP, Circuit de Gilles Villeneuve

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:31:52,688 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,228 sec
03. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +1,014
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,109
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +3,442
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +10,713
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +10,972
08. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +15,364
09. Esteban Ocon (F), Haas, +1 Runde
10. Carlos Sainz (E), Williams, +1
11. Oliver Bearman (GB), Haas, +1
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1
13. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
16. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
18. Lando Norris (GB), McLaren, + 4 *
* ausgeschieden (Unfall), aber aufgrund der zurückgelegten Distanz gewertet
Out
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Aufgabe
Alex Albon (T), Williams, Motorschaden

WM-Stand (nach 10 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 198 Punkte
02. Norris 176
03. Verstappen 155
04. Russell 136
05. Leclerc 104
06. Hamilton 79
07. Antonelli 63
08. Albon 42
09. Ocon 22
10. Hadjar 21
11. Hülkenberg 20
12. Stroll 14
13. Sainz 13
14. Gasly 11
15. Tsunoda 10
16. Alonso 8
17. Bearman 6
18. Lawson 4
19. Bortoleto 0
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 374 Punkte
02. Mercedes 199
03. Ferrari 183
04. Red Bull Racing 162
05. Williams 55
06. Haas 28
07. Racing Bulls 28
08. Aston Martin 22
09. Sauber 20
10. Alpine 11

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