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Mattias Ekström gewinnt «Race of Champions»

Von René de Boer
Sieger Mattias Ekström und Finalist Michael Schumacher

Sieger Mattias Ekström und Finalist Michael Schumacher

Dritter Sieg für Ekström nach 2006 und 2007 – DTM-Fahrer schlägt Michael Schumacher in zwei Finaldurchgängen.

Und wieder ist Mattias Ekström der «Champion of Champions». Beim jährlichen «Race of Champions», das in diesem Jahr erstmals im Olympiastadion vo Peking ausgetragen wurde, besiegte der Audi-Werksfahrer im Finale in zwei Durchgängen den siebenmaligen Formel-1-Weltmeister [*Person Michael Schumacher*]. Sowohl im 170 PS starken «ROC-Car» als auch im 240PS starken KTM X-Bow war der Schwede schneller als Schumacher. Für den zweimaligen DTM-Champion Ekström war es nach seinem Sieg 2006 im «Stade de France» in Paris und 2007 im Londoner «Wembley-Stadion» bereits der dritte Gesamterfolg beim «Race of Champions».

In der Vorrunde setzte sich Ekström in seiner Gruppe gegen den dreimaligen Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx, den amerikanischen Rallyefahrer Trevis Pastrana und dem mehrmaligen Motorrad-Weltmeister Mick Doohan durch. Das brachte ihn ins Viertelfinale, wo er im Solution-F-Prototypen sein Audi-Markenkollege Tom Kristensen schlug. Den Einzug ins Finale schaffte er dann durch einen Sieg über den amtierenden Formel-1-Weltmeister Jenson Button im Ford Focus World Rally Car.

Michael Schumacher besiegte in seiner Qualifikationsgruppe David Coulthard, Tourenwagen-Weltmeister Yvan Muller sowie den zweimaligen Rallye-Weltmeister Marcus Grönholm. Im Viertelfinale setzte er sich im KTM X-Bow gegen Ford-Rallye-Werksfahrer Mikko Hirvonen durch und im rein deutschen Halbfinale besiegte er Sebastian Vettel, erneut im KTM X-Bow, nachdem sich der Heppenheimer gedreht hatte.

Den ersten Finaldurchgang im «ROC-Car», einem Buggy, der speziell für die Veranstaltung von der niederländischen Firma «Fast & Speed» gebaut wurde, ging an Ekström und auch im zweiten Heat, diesmal im KTM X-Bow, setzte sich Ekström gegen seinen deutschen Opponenten durch. Damit machte der Schwede seinen dritten Sieg beim «Race of Champions» perfekt.

«Vielleicht ist es meine Jugend auf dem Land in Schweden, wo ich schon immer viele verschiedene Autos gefahren bin», sagt Ekström über den Grund seines Erfolgs. «Ich mag einfach diese Art von Veranstaltungen! Gegen Michael im Finale zu fahren, ist immer eine Freude. Ich weiss, dass er im Buggy immer stark ist, aber nach der ersten Runde hatte ich bereits einen Vorsprung und den konnte ich bis ins Ziel retten. Im KTM habe ich dann alles klar gemacht.»

Michael Schumacher sagte: «Diese Veranstaltung hat wieder sehr viel Spass gemacht. Gegen Mattias zu verlieren, ist keine Schande, deswegen bin ich auch nicht enttäuscht. Er ist einfach ein hervorragender Fahrer, und das hat er heute wieder unter Beweis gestellt.»

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