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Neuer Mercedes GT3: Testrennen auf der Nordschleife?

Von Oliver Runschke
Mercedes-AMG will sich mit dem neuen GT3 im Sommer erstmals der Konkurrenz stellen. Viele sinnvolle Möglichkeiten gibt es dazu nicht.

In den frühen Morgenstunden am Dienstag war der Mercedes-AMG GT3 noch einer der Stars auf dem Genfer Autosalon, doch der Ruhm verblasste schnell: Am späten Vormittag zog Audi die Decke vom neuen R8 LMS und beherrschte damit anschliessend die Medien. Der Daimler war ohnehin eine fast bekannte Grösse, denn in den vergangenen zwei Wochen hatte die Mercedes Performance-Tochter den GT3 bereits häppchenweise präsentiert.

So gab es auch nur im Bodensatz der quälende 2.000 Wörter langen Pressemeldung zum GT3 nur ein wirklich halbwegs interessantes neues Detail zu erfahren. Das Entwicklungsprogramm des GT3, das wie beim SLS AMG GT3 im wesentlichen von Bernd Schneider und Thomas Jäger durchgezogen wird, mündet im Sommer in Testrennen, bevor zum Jahresende die ersten Kundenautos ausgeliefert werden

Wo sich Mercedes-AMG mit dem neuen GT3 im Sommer erstmals der Konkurrenz stellen wird, ist noch offen. Der GT3 wird dann voraussichtlich noch nicht homologiert sein, doch dem würden ohnehin nur Starts in ADAC GT Masters oder der ELMS im Weg stehen. Um etwas über das neue Auto zu lernen, machen ohnehin nur Langstreckeneinsätze Sinn. Da sich AMG mit dem noch jungen Auto wohl kaum der Marathon-Distanz der 24 Stunden von Spa Ende Juli stellen wird, darf man ein ähnlich Programm erwarten, mit dem Mercedes schon den SLS AMG GT3 zur Rennreife entwickelt hat. Ende September 2010 startete Mercedes mit dem damals flammneuen Flügeltürer bei den finalen drei VLN-Rennen und siegte beim zweiten Einsatz (mit Thomas Jäger und Christopher Haase). Nordschleifen-Fans haben auch jetzt allen Grund zur Vorfreude: Auch in diesem Jahr stehen die Chancen stehen gut, dass sich der Mercedes-AMG GT3 im Sommer in der Grünen Hölle blicken lässt.

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