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Ogier: «Ich habe einen härteren Wettbewerb erwartet»

Von Toni Hoffmann
Korsika-Sieger Sébastien Ogier

Korsika-Sieger Sébastien Ogier

Sébastien Ogier gewann beim vierten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf Korsika fast ohne größeren Druck mit seinem dritten Saisonsieg zum vierten Mal sein Heimspiel.

Der fünffache Champion Ogier war bei seinem 43. Gesamtsieg selbst etwas überrascht, so klar sein Heimspiel auf der französischen Mittelmeerinsel zu dominieren. In seinem Ford Fiesta WRC setzte er sich nach dem Missgeschick von Sébastien Loeb schnell von der Konkurrenz ab. Vor dem Korsika-Finale am Sonntag lag er 44,5 Sekunden vor seinem Verfolger Ott Tänak im Toyota Yaris WRC, dann drosselte er das Tempo, am Ende betrug sein Vorsprung auf Tänak 36,1 Sekunden.

«Ich bin wirklich sehr zufrieden. Es war eine großartige Leistung», sagte der Tabellenführer Ogier. «Ich habe hier einen einen viel härteren Wettbewerb erwartet. Die Abstände sind in diesem Jahr normalerweise ziemlich knapp. Da war ich schon etwas überrascht, dass schon am Anfang so ein Unterschied war. Der Rest des Wochenendes war aber gar nicht so einfach, weil es immer schwierig, die Führung zu verwalten und zu kontrollieren, weil man versucht, keine Fehler zu machen. Das erfordert eine große Konzentration.»

Mit seinem zweiten Sieg auf Korsika und seinem dritten Saisontriumph baute er seine Führung zu Thierry Neuville, der im Hyundai Dritter wurde, von vier auf nun 17 Punkte aus.

«Wir hatten auf Korsika ein sehr gutes Auto. Wir haben uns in die richtige Richtung bewegt. Wir waren schneller als die Konkurrenz», ergänzte Ogier. «Dennoch dürfen wie nicht stillstehen, sondern müssen weiterentwickeln. Wir müssen weiter pushen. Ich bin mir sicher, dass sich die Unterstützung von Ford bald auszahlen wird, aber das braucht ein wenig Zeit. Die Entwicklung und die zugesagte Unterstützung durch Ford waren der Schlüssel für meine Entscheidung, bei M-Sport zu bleiben. Ich freue mich, dass meine Entscheidung richtig war.»

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