Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Loeb gibt das Tempo vor

Von Toni Hoffmann
Loeb fuhr schon gleich an die Spitze

Loeb fuhr schon gleich an die Spitze

Sébastien Loeb hat schon gleich auf der ersten Entscheidung der Rallye Deutschland das Tempo diktiert.

Erste Prüfung und erste Bestzeit für den achtfachen Deutschland-Sieger Sébastien Loeb. Auf der knapp 25 km langen ersten Prüfung «Mittelmosel» in der Nähe von Trier trumpfte der achtfache Rekord-Champion schon gleich richtig auf. Im Citroën DS3 WRC war der Titelverteidiger und Tabellenführer gleich 5,2 Sekunden schneller als Petter Solberg im offiziellen Ford Fiesta RS WRC. Loebs Teampartner Mikko Hirvonen verlor mit der drittschnellsten Zeit 8,7 Sekunden und Jari-Matti Latvala im zweiten Werks-Ford Fiesta 9,1 Sekunden.

«Das war ein guter Start», sagte Loeb. «Auf den ersten fünf Kilometern war es noch ziemlich schmierig. Ich wollte da keinen Fehler machen und bin kein Risiko eingehen. Als es trockener war, habe ich das Tempo wieder angezogen.»

Petter Solberg: «Es ist ein guter Start, sehr schwierig in einigen Passagen und ziemlich schmutzig. Aber es ist wichtig, in den richtigen Flow zu kommen. Es ist schmutzig und rutschig und wird auf der nächsten Wertung hoffentlich trockener.»

Latvala hat einen Mix aus weichen und harten Reifen auf seinem Ford Fiesta RS WRC und beendet die Wertung in 14:52.0. Er ist damit Vierter. «Ich habe bei den Reifen etwas Anderes versucht, aber am Ende war die Stage zu lange und zu trocken.»

Dani Sordo (MINI John Cooper Works WRC) hat ebenfalls verschiedene Reifenmischungen am Auto, ist mit seiner Zeit von 15:00.7 und Rang sieben nicht zufrieden. «Ich habe an einigen Stellen Zeit verloren, aber es war okay», meinte er.

Nach der WP 1 «Mittelmosel» (24,90 km:
1. Sébastien Loeb (F/Citroën): 14:42,9 min.
2. Petter Solberg (N/Ford): + 5,2 sec.
3. Hirvonen (FIN/Citroën): + 8,7
4. Latvala (FIN/Ford): + 9,1
5. Neuville (B/Citroën): + 9,9
6. Tänak (EE/Ford): + 15,8
7. Sordo (E/Mini): + 17,8
8. Östberg (N/Ford): + 24,9
9. Atkinson (AUS/Mini): + 25,8
10. Ogier (F/Skoda): + 29,9

Der bei Testfahrten zur Rallye Deutschland schwer verletzte Zuschauer befindet sich auf dem Weg der Besserung. Die behandelnden Ärzte im Krankenhaus Trier sind mit dem Zustand des Patienten zufrieden und bewerten die gesundheitliche Entwicklung positiv. Die anderen drei Verletzten wurden bereits am Donnerstagnachmittag aus dem Krankenhaus entlassen.

Beim letzten Fahrtest zur ADAC Rallye Deutschland auf einer Asphaltpiste in den Weinbergen von Konz rutschte der Subaru Impreza WRX des Teams Nicolás Fuchs/Fernando Mussano (Peru/Argentinien) nach einem Reifenschaden gegen einen Bordstein. Dabei brach ein Vorderrad weg und verletzte vier Zuschauer - einen davon schwer.

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