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Rallye Italien: Nicolas Fuchs schlägt Armin Kremer

Von Christian Schön
Armin Kremer kämpfte mit dem Staub der Konkurrenz

Armin Kremer kämpfte mit dem Staub der Konkurrenz

Rallye Italien auf Sardinien: In der seriennahen Klasse geht der Sieg nach Peru.

Wie viele Konkurrenten haderte auch Armin Kremer mit den Startabständen, allerdings aus anderen Gründen. Der Deutsche im seriennahen Subaru hatte das Pech, dass ausgerechnet Konkurrent Nicolas Fuchs zwei Minuten hinter dem Vordermann starten konnte – der Veranstalter hatte die durch die Aufgabe von Sepp Wiegand entstandene Lücke nicht mehr geschlossen. Kremer musste dagegen nur eine Minute nach Fuchs auf die Strecke.

Während der Norddeutsche also zumindest zeitweise mit eingeschränkten Sichtverhältnissen kämpfen musste, hatte der peruanische Mitsubishi-Pilot durchweg freie Fahrt. «Weil praktisch kaum Wind wehte, blieb der Staub schön lange in der Luft stehen», berichtete Kremer. Erst am Nachmittag sorgte ein kräftiger Wind innerhalb von Sekunden für klare Sichtverhältnisse. Da war es gleichgültig, dass im Regrouping zur Mittagspause der Startabstand wieder auf eine Minute korrigiert worden war.

Mit eineinhalb Minuten Rückstand auf Fuchs gingen Kremer und Beifahrer Klaus Wicha in die Nachmittagsschleife. Zu viel, um innerhalb von vier Wertungsprüfungen das Blatt noch zu wenden. «In der letzten WP hatte ich außerdem mit einer nicht normal arbeitenden Lenkung zu kämpfen», berichtete Kremer im Ziel.

Mit dem Sieg baute Fuchs seine Führung in der Produktionswagen-Wertung der WRC2-Kategorie weiter aus. Kremer ist jetzt Gesamtsechster und liegt nun einen Rang hinter Skoda-Pilot Sepp Wiegand.

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