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Citroën mit starker Mexiko-Bilanz

Von Toni Hoffmann
Citroën 2013 in Mexiko

Citroën 2013 in Mexiko

Beim dritten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in den Höhen Mexikos wird die erste Schotter-Rallye des Jahres ausgetragen. Citroën kann im Land der Azteken eine starke Bilanz vorweisen.

Nach den Asphaltstrecken im Süden Frankreichs und den Schneepisten in Schweden geht es bei der dritten Saisonrunde in Mexiko erstmals in diesem Jahr auf Schotter. Für Mads Østberg und Kris Meeke ist es im Citroën DS3 WRC die erste Schotter-Rallye 2014. 

Citroën betritt auf den Pisten rund um die Stadt Léon erfolgreiches Terrain. Das Zwei-Zacken-Team konnte von bisher neun WM-Ausgaben in Mittelamerika sechs Mal unter dem neunfachen Rekord-Champion Sébastien Loeb mit dem Xsara (2006, C4 (2007 - 2010) und auch DS3 (2011 und 2012) gewinnen. Zudem erreichten mit Carlos Sainz (2004), Sébastien Ogier, Petter Solberg und Mikko Hirvonen vier weitere Citroën-Piloten Podiumsplatzierungen. 2010 gab es mit Loeb, Solberg und Ogier ein reines Citroën-Podest. 

?????????????????????Seit 2004 gibt es in der Rallye-WM eine neue Herausforderung. Mit dem Einstieg von Mexiko findet ein WM-Lauf auf Höhen von 1.800 bis 2.800 Meter über NN statt. Das stellt auch die Ingenieure vor eine schwierige Aufgabe. «Wir müssen den Motor diesen Bedingungen anpassen», erklärt Citroën-Chefingenieur Didier Clément. «Der Motor verliert in diesem Höhen einiges an Leistung. Wir werden dort ca. 10% pro 1.000 Meter Höhe einbüßen. Es ist schwierig, Teststrecken mit solchen Bedingungen in Europa zu finden. Im Süden Spaniens konnten wir zwar Tests in ähnlichen Höhen durchführen, aber nicht mit den hohen Temperaturen. Dennoch glaube ich, dass die dort gewonnene Erfahrung uns helfen wird. Wir müssen sehen, dass wir so wenig wie möglich Leistung verlieren. Ein Motor braucht nun einmal viel frische Luft, um effizient zu arbeiten. In Mexiko ist die Luft dünner und es ist heiß. Daher brauchen wir ein effizientes Mapping».

Seit 2004 gibt es in der Rallye-WM eine neue Herausforderung. Mit dem Einstieg von Mexiko findet ein WM-Lauf auf Höhen von 1.800 bis 2.800 Meter über NN statt. Das stellt auch die Ingenieure vor eine schwierige Aufgabe. «Wir müssen den Motor diesen Bedingungen anpassen», erklärt Citroën-Chefingenieur Didier Clément. «Der Motor verliert in diesem Höhen einiges an Leistung. Wir werden dort ca. 10% pro 1.000 Meter Höhe einbüßen. Es ist schwierig, Teststrecken mit solchen Bedingungen in Europa zu finden. Im Süden Spaniens konnten wir zwar Tests in ähnlichen Höhen durchführen, aber nicht mit den hohen Temperaturen. Dennoch glaube ich, dass die dort gewonnene Erfahrung uns helfen wird. Wir müssen sehen, dass wir so wenig wie möglich Leistung verlieren. Ein Motor braucht nun einmal viel frische Luft, um effizient zu arbeiten. In Mexiko ist die Luft dünner und es ist heiß. Daher brauchen wir ein effizientes Mapping». 

Citroën-Neuling Mads Østberg reist mit einem vierten Platz in Monte Carlo und einem dritten Rang in Schweden zur ersten Schotter-Rallye in diesem Jahr in Mexiko. Der Tabellendritte gibt sich noch etwas zurückhaltend: «Wir müssen weiter noch lernen. Aber mit jedem Kilometer, den wir mit dem Auto zurücklegen, werde ich glücklich. Vor Schweden wusste ich schon, wie man mit dem Auto umgehen muss. Aber die Erfahrung, die am ersten Tag im Schnee gewonnen hatte, gab mir viel Selbstvertrauen. Wir arbeiten mit dem Team sehr gut zusammen. Wir verstehen uns perfekt.» 

Bei seinen Mexiko-Starts in den letzten drei Jahren erreichte Østberg mit dem vierten Platz 2012 sein bestes Ergebnis in Mittelamerika. «Obwohl wir die Rallye Mexiko schon etwas kennen, ist sie dennoch unsere erste Rallye auf Schotter im DS3 WRC. Ich bin überzeugt, dass wir uns gut in Szene setzen können. Ich denke da ganz positiv. Ein Platz auf dem Podium wäre ein gutes Ergebnis», endete Østberg. 

Sein Teamkollege Kris Meeke betritt wie in Schweden absolutes Neuland. Sein Beifahrer Paul Nagle war schon 2006 und 2007 dort am Start. «Das ist nun eine ganz andere Rallye als die letzte im Schnee», merkt Meeke an. «Dieses Mal auf Schotter dürfte es für schon viel leichter sein, weil ich auf Schotter schon einige Erfahrung habe. Aber die Rallye Mexiko erfordert ganz andere Einstellungen. Ich habe mir Videos angesehen und genau zugehört, was das Team und Mads darüber sagen. Der Leistungsverlust in Mexiko könnte für mich vielleicht ein Vorteil sein, weil ich schon viel Erfahrung mit Sauger-Motoren habe. Man braucht da einen etwas anderen Fahrstil und das ist für mich kein Problem. Ich konzentriere mich auf meine eigene Rallye. Wir haben am ersten Tag eine gute Startposition. Mein Ziel ist es, so viele Punkte wie möglich einzufahren. Über einen Platz unter den besten Fünf würde ich mich freuen.»   Die Rallye Mexiko ist wieder einmal sehr kompakt. Bei einer Gesamtlänge von 1.038 km werden 22 Prüfungen mit einem Anteil von 399 km, das sind 39% der Strecke, ausgefahren.  

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