MotoGP: Bagnaia – WM-Rang 3 weniger verdient

FIA plant Radikalkur für Rallye-WM

Von Toni Hoffmann
«Shootout» bei der Rallye Schweden

«Shootout» bei der Rallye Schweden

Am nächsten Donnerstag könnte der FIA-Weltrat auf seiner nächsten Sitzung eine Radikalkur für die Rallye-Weltmeisterschaft durchboxen.

Der nächste Donnerstag könnte für die Rallye-WM einen entscheidenden Einschnitt und auch nach außen stark sichtbare Änderungen bringen. Zur Debatte auf der nächsten Sitzung des FIA-Weltrats in Peking stehen die Vorschläge der FIA-Rallye-Kommission wie wieder einmal die Startreihenfolge, das so genannte Shootout am letzten Rallyetag und das Verbot der Zwischenzeiten auf die Displays der Rallyefahrzeuge.

Um die Rallye-WM telegener zu machen, soll die endgültige Siegentscheidung in einem so genannten Shootout beim Paarlaufen gegeneinander erfolgen. Das heißt, dass der bis dahin Führende gegen den im Gesamtklassement Zweitplazierten um den endgültigen Sieg in einem Vergleichsrennen wie beim «Race of Champions» kämpfen soll, egal, wie groß der Vorsprung des Spitzenreiters ist. Verfechter dieser nicht unbedingt Rallye freundlichen Idee ist auch der Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito, während die Piloten wenig davon halten.

Nach Informationen des französischen Online-Magazins «Rallye-Sport.fr» ist auch das leidige Thema Startreihenfolge wieder auf der Tagesordnung. In diesem Jahr richtet sich die Startreihenfolge für die erste Etappe nach dem aktuellen WM-Stand, was bedeutet, dass der Tabellenführer vor dem WM-Zweiten etc. auf die Strecke geht. Für die folgenden Etappen starten die Prioritätsfahrer in umgekehrter Reihenfolge nach dem Endergebnis des Vortages. Das aber soll dahingehend wieder einmal geändert werden, dass sich die Startreihenfolge für ersten zwei Etappen nach dem aktuellen WM-Stand richten soll. Nur für den letzten Tag soll dann der Revers-Modus wieder greifen.

Die FIA will auch das Senden von Zwischenzeiten auf die Displays in den Fahrzeugen untersagen. Die so genannten Split-Times, die die Teams den Crews während einer Prüfung auf das Display übermittelten, spielten schon oft eine wichtige Rolle bei Team-Staktiken. Mit dem Verbot soll die Spannung erhöht werden. Hingegen können sich die Fans auf dem neuen Pay-Portral «wrc+» weiterhin über die Split-Times informieren können.

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