Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Frankreich: Wieder Crash von Robert Kubica

Von Toni Hoffmann
Robert Kubica in Frankreich

Robert Kubica in Frankreich

Robert Kubica war beim elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Frankreich mit Rang vier auf Kurs zu seinem besten WM-Resultat, kurz vor dem Ziel aber crashte er, wieder einmal.

Das Jahr 2014 hat sich für den ehemaligen Formel 1-Piloten zu einer Crash-Saison entwickelt. Sein Aufstieg in die Königsklasse mit dem Ford Fiesta RS WRC fordert ihn mehr, als er dachte.

Bei der Rallye Frankreich, bei der er auf der 15. Prüfung seine erste Bestzeit setzte, hatte er sich am Finaltag auf den vierten Rang, seinem bislang bestem WM-Ergebnis, vorgekämpft. In die letzte 19,36 km lange Prüfung, die als Power Stage gewertet wurde, startete er mit einem Vorsprung von elf Sekunden auf den hinter ihm platzierten Dani Sordo (Hyundai i20 WRC). Dieser Vorsprung müsste normalerweise auch zur Platzverteidigung reichen. Nicht so bei Kubica, dem blieb nämlich sein Saisonpech treu. Schon 1,8 km nach den Start der letzten Frankreich-Entscheidung warf er seinen Ford Fiesta RS WRC von der Piste und damit erneut ins Aus.  

«Ich habe den Grip bei nasser Fahrbahn falsch eingeschätzt. Beim vorangegangenen Run dachte ich, ich wäre es etwas zu vorsichtig angegangen. Unglücklicherweise war beim zweiten Run viel Schmutz auf dem Asphalt», erklärte Kubica den Unfall gegenüber wrc.com. «Ich bin sehr enttäuscht, weil ich diese Chance ausgelassen habe. Erfahrung in einem neuen Sport zu sammeln, ist manchmal ziemlich frustrierend.»  

Kubica und sein Co-Pilot Maciek Szczepaniak blieben bei dem Unfall unverletzt. «Wir sind beide okay, die Geschwindigkeit war nicht so hoch», sagte Szczepaniak zu wrc.com. «Nach drei Tagen hartem Kampf ist es aber enorm enttäuschend, auf der letzten WP zu verlieren. Aber um zu gewinnen, musst du zuerst einmal ins Ziel kommen - und das haben wir nicht geschafft. «Wir haben alles gegeben, um hier gut abzuschneiden und nach 17 WPs sah es auch sehr gut aus. Aber das Glück war am Ende nicht auf unserer Seite.»

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