Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Rallye Monte Carlo/WRC2: Armin Kremer jetzt Zweiter

Von Christian Schön
Im Skoda Fabia S2000 Zweiter inmitten der R5-Konkurrenz – die Deutschen Armin Kremer und Klaus Wicha

Im Skoda Fabia S2000 Zweiter inmitten der R5-Konkurrenz – die Deutschen Armin Kremer und Klaus Wicha

Der Skoda-Pilot spielt seine Routine aus. Stéphane Lefebvre (Citroën) bleibt ungefährdet an der Spitze der Kategorie.

Am Ende der zweiten Etappe haben Armin Kremer und Beifahrer Klaus Wicha das Podium in der Kategorie WRC2 weiter fest im Blick. Weil Martin Koci (Ford Fiesta R5) durch einen Antriebswellenschaden rund drei Minuten verlor (WP 12), kletterten die beiden Deutschen mit konstant schnellen Zeiten auf Rang zwei.

«Mehr können wir wirklich nicht erwarten», sagte Kremer im Ziel der zweiten Etappe. Mit dem betagten Skoda Fabia der Klasse Super 2000 mit Saugmotor tut sich der ehemalige Deutsche Meister gegen die neueren R5-Autos mit Turbotriebwerk immer dann schwer, wenn Leistung und Drehmoment gefragt sind. «Auf trockener Strecke haben wir keine Chance», beschrieb Kremer.

Eine völlig neue Erfahrung war für den Mecklenburger auch das Verwenden von unterschiedlichen Reifentypen zur selben Zeit. «Auf der Sisteron-WP, wo in der Mitte fünf Kilometer Eis und Schnee waren, sind wir Crossover mit zwei super-weichen Slicks und zwei Winterreifen mit Spikes gefahren. Ich kann dir sagen, das Fahrverhalten ist wirklich abenteuerlich.»

Vor der letzten Etappe am Sonntag hat Kremer 20,7 Sekunden Vorsprung vor Koci. Bei nur noch knapp über 50 WP-Kilometern könnte das für Rang zwei auch im Ziel reichen. Überlegen an der Spitze der WRC2-Kategorie liegt nach wie vor der von Citroën werksunterstützte Stéphane Lefebvre.

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