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Mexiko: Turbulenzen auf der vierten Entscheidung

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier

Sébastien Ogier

Die sechste Entscheidung der Rallye Mexiko, mit 44,13 km bislang die längste Prüfung der dritten Runde der Rallye-Weltmeisterschaft, sorgte viele Turbulenzen und zur Ausdünnung des Spitzenfeldes.

Der Mexiko-Klassiker «El Chocolate», der in Höhe von mehr als 2.700 Metern führte, war das Terrain für den führenden Sébastien Ogier. Sein VW Polo R WRC kam in den dünnen Höhenluft am besten zurecht und bescherte dem Titelverteidiger und Tabellenführer die zweite Bestmarke. Damit baute der Vorjahressieger seine Führung von 0,2 auf inzwischen 13,3 Sekunden zum WM-Zweiten Thierry Neuville im Hyundai i20 WRC und 14,1 Sekunden auf seinen Teamkollegen Jari-Matti Latvala aus.  

«Keine Probleme. Wir kamen gut durch», so der 26-fache Laufsieger Ogier. Das allerdings konnten seine VW-Partner Andreas Mikkelsen und Jari-Matti Latvala nicht so behaupten. Mikkelsen büsste auf dieser Entscheidung 18,9 Sekunden auf Ogier ein und rutschte um einen Rang auf den fünften Platz ab. Dafür stieg Latvala auf den dritten Platz auf. Dennoch klagte der Vize-Champion: «Ich bin hier sehr schlecht gefahren. Es war sehr schmierig da draußen. Ist es vielleicht die Kälte? Ich weiß nicht, wann es hier mal so kalt war.»  

Zwischen ihn und Mikkelsen schob sich Mads Östberg im Citroën DS3 WRC. «Ich habe versucht, hier ganz ruhig zu bleiben und die Prüfung irgendwie zu beenden», merkte Östberg an, der 21,2 Sekunden Rückstand auf Ogier hatte.  

Kris Meeke, der auf der Prüfung zuvor noch mit einer Bestzeit glänzte, schickte seinen Citroën DS3 WRC in die mexikanische Höhen-Botanik und damit ins Aus. Hayden Paddon blieb mit einer gebrochenen Aufhängung an seinem Hyundai i20 WRC liegen. Robert Kubica musste mit seinem Ford Fiesta RS WRC mehr als zehn Minuten anhalten.  

Der Veranstalter bestätigte inzwischen, dass die Prüfung nach der Durchfahrt von Lorenzo Bertelli (Ford Fiesta RS WRC) die Prüfung wegen der großen Verspätung bei der dritten Entscheidung abgebrochen wird. 

Stand nach der 4. von 21. Prüfungen):

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 41:31,2 min.
2. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 13,3 sec.
3. Latvala/Antilla (FIN), VW Polo R WRC, + 14,1
4. Östberg/Andersson (N/S), Citroën DS3 WRC, + 21,1
5. Mikkelsen/Floene (N), VW Polo R WRC, + 22,2
6. Evans/Barritt (GB), Ford Fiesta RS WRC, + 22,3
7. Prokop/Tomanek (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 50,8
8. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 59,7
9. Bertelli/Bernacchini (I), Ford Fiesta RS WRC, + 1:46,5  
10. Guerr/Rozada (MEX/E), Ford Fiesta RS WRC, + 1:49,8

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