Mexiko: Champion Ogier auf Hattrick-Kurs

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier

Sébastien Ogier

Sébastien Ogier ist beim dritten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft in Mexiko nach seiner klaren Führung auf Hattrick-Kurs.

Der Doppelchampion ist im VW Polo R WRC auf Kurs zu seinem dritten Saisonsieg in Folge und zu seinem dritten Triumph in Mittelamerika hintereinander. Der 31-Jährige lag nach der 18. von 21 Schotterprüfungen 1:15,2 Minuten vor Mads Östberg im Citroën DS3 WRC. «Bislang war alles perfekt. Im Augenblick kommt mir die Rallye etwas wie ein Traum vor», schwärmte der 26-malige Gesamtsieger Ogier von der ersten Schotterrallye des Jahres. Nur noch drei Prüfungen über 80,22 Bestzeitkilometer sind die letzten sportlichen Kriterien.  

Für seinen Teamkollegen Jari-Matti Latvala war der Mexiko-Traum auf der zwölften Entscheidung ausgeträumt, als er nach einem Unfall mit stark beschädigter Hinterradaufhängung und einem abgerissenen Rad an zweiter Stelle liegend ausschied. «Ich denke nicht mehr an die Weltmeisterschaft. Ich versuche ab jetzt, so viele Rallyes wie möglich zu gewinnen», sagte der Vize-Champion gegenüber dem Online-Magazin «Speedweek». Das Wolfsburger Meisterteam hat aber mit dem Norweger Andreas Mikkelsen einen weiteren Kandidaten für den Ehrenrang im petto. Der Tabellendritte lag nach der zweiten Etappe nur 4,5 Sekunden hinter seinem zweitplatzierten Landsmann Östberg.  

Mikkelsen hat mit seiner ersten Bestzeit auf der letzten Samstag-Prüfung das Duell der Norweger richtig angeheizt. «Es war ein richtig guter Tag. Ich war mit meiner Pace zufrieden, auch deswegen, weil ich sah, wie ich mich im zweiten Durchgang verbesserte», führte Mikkelsen an. Östberg fand hingen die Verbesserung von Mikkelsen nicht so gut. «Wir sind immer noch im Kampf. Wir werden nun etwas mehr pushen müssen. Wir werden sehen», meinte Östberg.  

Hingegen muss der Vierte Elfyn Evans, der Ford Fiesta RS WRC 2:28,6 Minuten Rückstand hat, nicht so stark nach hinten auf seinen Verfolger Dani Sordo im Hyundai i20 WRC achten. Sordo lag noch 1:42,0 Minuten hinter ihm. «Als Dani Probleme bekam, war es für mich etwas leichter. Wir schauen nun auf das Ende. Wir sind hier, um ins Ziel zu kommen, das war schon immer unser Hauptaugenmerkmal», merkte Evans an.  

Nach dem Ausfall von Yuriy Protasov wechselte die Führung in der WRC2 zum Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah, der im Ford Fiesta RRC einen klaren Vorsprung von 7:20,6 Minuten auf Nicolas Fuchs und von 8:55,6 Minuten auf Jari Ketomaa, beide im Ford Fiesta R5, hatte.  

Stand nach der 18. von 21. Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 3:33:274 h.
2. Östberg/Andersson (N/S), Citroën DS3 WRC, + 1:15,2 min.
3. Mikkelsen/Floene (N), VW Polo R WRC, + 1:19,7
4. Evans/Barritt (GB), Ford Fiesta RS WRC, + 2:28,6
5. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 4:10,6
6. Prokop/Tomanek (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 4:39,6
7. Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Ford Fiesta RRC, + 10:43,9
8. Fuchs/Mussano (PE/RA), Ford Fiesta R5, + 18:34,5
9. Ketomaa/Lindström (FIN), Ford Fiesta R5, + 19:39,5
10. Al_Kuwari/Marshall (QA/GB), Ford Fiesta RRC, + 19:49,1  

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