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24h Le Mans: Glickenhaus knapp vor Toyota am Testtag

Von Oliver Müller
Aus der Hypercar-Klasse: Der Glickenhaus 007 LMH

Aus der Hypercar-Klasse: Der Glickenhaus 007 LMH

Überraschenderweise fuhr der Glickenhaus 007 LMH von Olivier Pla die schnellste Runde des Testtages zu den 24 Stunden von Le Mans 2021. In der GTE Pro lag Porsche ganz vorne im kombinierten Klassement.

Der offizielle Vortest zur 89. Ausgabe der legendären 24h Le Mans ist beendet: Nach neun Stunden unterhaltsamer Trainingszeit ging die Bestzeit an den Glickenhaus 007 LMH von Luís Felipe Derani, Franck Mailleux und Olivier Pla. Erst in den letzten Minuten der zweiten Session schaffte Olivier Pla eine Zeit von 3:29,115 Minuten und setzte sich so noch an die Spitze des Klassements.

Lange hatte es nach einer Bestzeit für Toyota ausgesehen. Doch die Runde von 3:29,340 Minuten durch Mike Conway, der gemeinsam mit Kamui Kobayashi und José María López startet, reichte final eben nur zu Platz zwei. Auch der zweite GR010 Hybrid von Kazuki Nakajima und Brendon Hartley schaffte es noch unter die 3:30er Schallmauer. Nakajima umrundete den 13,626 Kilometer langen Kurs in 3:29,622 Minuten.

Nicht weit zurück lag auch der Alpine A480 von André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière. Das französische Fahrzeug hatte letztendlich eine Zeit von 3:30,111 Minuten durch Lapierre zu Buche stehen. Die Top Fünf (und somit auch das Feld der Hypercar-Klasse) komplettierte der zweite Glickenhaus von Ryan Briscoe, Romain Dumas und Richard Westbrook mit 3:30,924 Minuten. Hier war Dumas der schnellste Pilot.

In der GTE-Pro-Klasse ging die Bestzeit des Testtages an den Porsche 911 RSR von Kévin Estre, Neel Jani und Michael Christensen. Estre hatte die Zeit von 3:52,901 Minuten bereits in der ersten Session am Vormittag gefahren und wurde am Nachmittag nicht mehr übertrumpft. Mit nur 0,003 Sekunden Rückstand für Gianmaria Bruni, Richard Lietz und Frédéric Makowiecki schnappte sich das Porsche-Werksteam auch den zweiten Tagesplatz. Diese Zeit stammte ebenfalls vom Vormittag. Die Bestzeit der Nachmittagssession sicherte sich der private Porsche 911 RSR von WeatherTech Racing mit Cooper MacNeil, Earl Bamber und Laurens Vanthoor. Bamber lag mit 3:52,938 Minuten auch nur 0,037 Sekunden hinter der Estre-Zeit zurück.

Paul-Loup Chatin war im Oreca 07 von IDEC Sport der schnellste Pilot in der LMP2-Klasse des Vortests. Der Franzose, der mit Paul Lafargue und Patrick Pilet startet, erzielte eine Zeit von 3:31,105 Minuten und war somit auch in Reichweite der Hypercars. Die Bestzeit in der GTE-Am-Wertung stellte der Porsche von Proton Competition mit Vutthikorn Inthraphuvasak, Florian Latorre und Harry Tincknell auf. Dieses Fahrer-Trio wurde erst kurz vor dem Vortest zusammengestellt. Tincknell erreichte bei seinem ersten Einsatz im Porsche eine Zeit von 3:54,472 Minuten.

Am Montag und Dienstag stehen bei den 24h von Le Mans keine Trainingssitzungen auf der Agenda. Das erste freie Training ist dann am Mittwoch ab 14:00 Uhr angesetzt.

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