24h Le Mans: GT3 werden für Zeit ab 2024 evaluiert

Von Oliver Müller
Ein Ferrari 488 GT3: Bislang gab es GT3-Boliden in Le Mans nur im Rahmenprogramm

Ein Ferrari 488 GT3: Bislang gab es GT3-Boliden in Le Mans nur im Rahmenprogramm

Im Rahmen der Pressekonferenz im Vorfeld der 24 Stunden von Le Mans hat der ACO weitere Informationen und Hintergründe über die Zukunft des Sportwagen-Motorsports bekannt gegeben. Das sind die wichtigsten Themen.

Die große Pressekonferenz des Automobile Club de l'Ouest (ACO) hat immer richtungsweisenden Charakter für die gesamte internationale Sportwagen-Szene. Dies kann auch für die 2021er Ausgabe gesagt werden. Denn der ACO hat nun mitgeteilt, wie der aktuelle Planungsstand in Bezug auf die Fahrzeugklassen bei den 24h Le Mans ist. Nachdem für 2021 die Hypercars eingeführt wurden, besteht in Bezug auf die Königsklasse aktuell natürlich kein Handlungsbedarf.

Für die LMP2- und die GTE-Kategorie wurde nun jedoch klar gestellt, dass diese bis 2023 weiter beim großen Klassiker mit dabei sein sollen. Ab 2024 gibt es dann eine Neuausrichtung. In Bezug auf die GT-Wagen hat der ACO nun erstmals offiziell bestätigt, dass die GT3-Kategorie evaluiert wird. Diese Klasse erfreut sich international großer Beliebtheit. 13 Marken sind in der GT3 aktuell unterwegs. Große andere 24h Rennen (beispielsweise Nürburgring oder Spa-Francorchamps) aber auch Rennserien wie das ADAC GT Masters vertrauen seit vielen Jahren auf die GT3-Renner. Wie der GT3-Sport in Le Mans im Detail aussehen könnte, wird in den nächsten Wochen/Monaten erarbeitet. Es stellt sich natürlich die Frage, ob es unterschiedliche Wertungen für Profi- bzw. Amateur-Piloten geben soll.

Auch in Bezug auf die MissionH24 gab es Neuigkeiten. So soll die Klasse für Wasserstoff-Autos erst bei den 24h Le Mans 2025 das Debüt geben. Bislang war diesbezüglich das Jahr 2024 anvisiert gewesen.

Vor wenigen Wochen wurde zudem bekanntgegeben, dass die LMH (Le Mans Hypercars) ab 2023 auch in der amerikanischen IMSA-Serie starten können. Dort werden sie gemeinsam mit den LMDh um die Gesamtsiege kämpfen. Dasselbe ist auch für die FIA WEC geplant. Vor diesem Hintergrund haben IMSA und ACO ihre Zusammenarbeit gestärkt und einen neuen 10-jährigen Vertrag unterzeichnet.

Darüber hinaus wurde auch ein vorläufiger Terminplan für die Saison 2022 der FIA WEC herausgegeben. 2022 kommt es in der WM zu einer weiteren Neuerung. Denn es wird ein komplett erneuerbarer Rennsprit eingeführt. Dieser Sprit hört auf den Namen Excellium Racing 100 und kommt von TotalEnergies. Der Kraftstoff soll eine sofortige Reduzierung der CO2-Emissionen der Rennwagen um mindestens 65 Prozent ermöglichen. Neben der FIA WEC wird der Sprit auch in der European Le Mans Series (ELMS) eingeführt.

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