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Entrylist für die 24 Stunden Le Mans 2023 ist bekannt

Von Oliver Müller
Insgesamt vier Porsche 963 werden für Le Mans 2023 erwartet

Insgesamt vier Porsche 963 werden für Le Mans 2023 erwartet

Der Automobile Club de l’Ouest hat die vorläufige Startliste für die diesjährigen 24 Stunden von Le Mans herausgegeben. 62 Fahrzeuge werden zur Technischen Abnahme eingeladen. 16 Hypercars bilden die Spitze.

Die 24 Stunden von Le Mans sind bekanntlich ein Einladungsrennen. Bedeutet: Der veranstaltende Automobile Club de l’Ouest (ACO) wählt aus, wer mitfahren darf. Es gibt aber auch einige Ausnahmen – so dürften theoretisch alle Vollzeit-Entries der WEC auch in Le Mans fahren, weil Le Mans eine Kalenderstation der WEC ist. Für die 2023er Ausgabe des großen Langstrecken-Klassikers am 10./11. Juni wurde nun die vorläufige Entrylist herausgebracht. Diese besteht wieder aus 62 Fahrzeugen. Die Zahl 62 bedeutet zudem, dass erneut die beiden temporären Boxen errichten werden. Denn das große Boxengebäude samt Anbau verfügt bekanntlich über lediglich 60 Garagen.

Die Spitze in der WEC und in Le Mans bilden bekanntlich die Hypercars. Und die große Klasse ist 2023 (nach etlichen Jahren der Dürre) endlich wieder stark besetzt. Als Vollzeit-Enties aus der WEC waren für Le Mans sowieso schon jeweils Toyota GR010 Hybrid, Peugeot 9X8, Ferrari 499P und Werks-Porsche 963 sowie jeweils ein Vanwall Vandervell 680, Glickenhaus 007 und Cadillac V-Series.R mit dabei - genauso wie ein privater Porsche vom Herz Team Jota. Der für die WEC genannte private Porsche 963 von Proton Competition fehlt jedoch in der Liste für Le Mans. Es wird zudem erwartet, dass der Proton-Porsche erst nach Le Mans in die WEC einsteigt.

Zu diesen 12 Hypercars gesellen sich in Le Mans noch vier weitere, sodass die große Klasse beim Rennen an der Sarthe aus 16 Autos besteht. Mit dabei sind zwei weitere Cadillac V-Series.R. Schon beim Saisonauftakt der IMSA-Serie, den 24h Daytona, war Cadillac mit drei Autos vertreten. Glickenhaus hat einen zweiten 007 für Le Mans gemeldet und das Werksteam Porsche Penske Motorsport bringt einen dritten 963.

Das größte Feld bildet auch 2023 wieder die LMP2-Klasse in Le Mans. 24 der kleinen Protoypen sind am Start – allesamt Oreca-Chassis. Vervollständigt wird das Feld von 21 GTE-Am-Autos – eine Chevrolet Corvette C8.R, acht Porsche 911 RSR, fünf Aston Martin Vantage AMR und sieben Ferrari 488 GTE Evo. Spannend ist die Entscheidung von Walkenhorst Motorsport, die auf einen Ferrari setzen. Als innovatives Auto fährt 2023 in Le Mans ein Chevrolet Camaro ZL1. Das ist ein umgebauter Nascar-Bolide, der von Jimmie Johnson, Mike Rockenfeller und Jenson Button pilotiert wird.

Für den Fall eines Rückzuges (oder mehrerer) wurde einer Reserveliste veröffentlicht. Diese besteht aus zehn Rennwagen: Sieben GTE Am und drei LMP2. An dieser Stelle hat der ACO die vorläufige Entrylist hinterlegt.

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