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24h Le Mans: Porsche mit Doppelspitze beim Testtag

Von Oliver Müller
Einer der Werks-Porsche 963

Einer der Werks-Porsche 963

Kévin Estre erzielte beim Testtag zu den 24 Stunden von Le Mans im Porsche 963 die Bestzeit. Auch die Ränge zwei und vier gingen an einen Porsche. Dazwischen befand sich einer der beiden Toyota. Corvette in LMGT3 vorne.

Der Testtag zu den 24h Le Mans 2024 ist beendet - und Porsche markierte die Spitze beim Aufgalopp zum großen Langstrecken-Klassiker an der französischen Sarthe. Nach eigentlich sechs Stunden Streckenzeit (durch diverse rote Flaggen war es im Endeffekt weniger) ging die Bestzeit mit 3:26,907 Minuten an den Werks-Porsche 963 von Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor. Die schnellste Runde erzielte (wieder einmal) der Franzose Estre.

Doch damit nicht genug: Mit einem Rückstand von lediglich 0,235 Sekunden holte Porsche mit dem 963 von Mathieu Jaminet, Felipe Nasr und Nick Tandy auch Platz zwei. Dieses Auto ist ein zusätzlicher Porsche-Entry für Le Mans. Das Fahrer-Trio ist sonst in der amerikanischen IMSA-Serie unterwegs. Das zweite WEC-Vollsaison-Werksauto von Porsche mit Matt Campbell, Michael Christensen und Frédéric Makowiecki belegte mit einem Rückstand von 0,866 Sekunden den vierten Platz des Testtages. Natürlich bedeuten die Test-Zeiten nicht sonderlich viel. Doch Porsche unterstreicht mit diesem Ergebnis seine Favoritenrolle auf den diesjährigen Sieg.

Zwischen den drei Porsche platzierte sich der Toyota GR010 Hybrid von Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley mit 0,708 Sekunden Rückstand auf Platz drei. Die Top Fünf komplettierte der Ferrari 499P von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen, die 1,107 Sekunden Rückstand hatten.

Der BMW M Hybrid V8 von Sheldon van der Linde, Robin Frijns und René Rast (sprich das Art Car) mit 3:28,072 Minuten und überraschend auch der Lamborghini SC63 von Mirko Bortolotti, Daniil Kvyat und Edoardo Mortara mit 3:28,222 Minuten folgten auf den weiteren Plätzen. Alle genannten Zeiten wurden in der Nachmittagssession erzielt, die erwartungsgemäß (aufgrund des besseren Grip-Niveaus) schneller war. In der ersten Session lag der Toyota von Kamui Kobayashi noch vorne. Der Japaner hatte zum Ende des Testtages einen leichten Kontakt mit der Streckenbegrenzung und löste so auch nochmals eine rote Flagge aus.

In der LMP2-Klasse lag final der Oreca 07 von Oliver Jarvis und Bijoy Garg (United Autosports) mit 3:34,704 Minuten an der Spitze. Die LMGT3-Bestzeit ging mit 3:59,883 Minuten an die Corvette Z06 LMGT3 von Hiroshi Koizumi, Sébastien Baud und Daniel Juncadella.

Nach dem Testtag kehrt auf der 13,626 Kilometer langen Strecke von Le Mans zunächst nun etwas Ruhe ein. Am Montag und Dienstag stehen in Le Mans nun diverse andere Themen auf der Agenda. Das erste freie Training steigt dann am Mittwoch (12.Juni) ab 14:00 Uhr.

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