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24h Le Mans: Krohn kauft, TDS baut

Von Oliver Runschke
Am Samstag soll der TSD-Oreca wieder fahren

Am Samstag soll der TSD-Oreca wieder fahren

Die beiden Kollateralschäden nach dem Training am Mittwoch, der Krohn-Ferrari und TDS-Oreca, werden am Samstag bei den 24h von Le Mans am Start stehen.

Selten gab es in den vergangenen Jahren in Le Mans schon am Mittwoch, dem ersten Trainingstag, so viel Kleinholz wie in diesem Jahr. Tracy Krohn feuerte seinen giftgrünen Ferrari 458 Italia aus der GTE-Am-Klasse im freien Training spektakulär in die Leitplanken der Esses. ELMS-Champion Pierre Thiriet flog mit dem Oreca-Nissan LMP2 im Nachtraining in die Leitplanken der zweiten Schikane. Resultat: Totalschaden am Ferrari, defektes Chassis am Oreca.

Doch Aufgeben noch vor dem Rennstart gilt nicht in Le Mans. Öl-Milliardär Tracy Krohn kaufte dem italienischen Black Team prompt einen gebrauchten Ferrari 458 Italia ab, der am Nachmittag an der Strecke angeliefert wurde. Die Mechaniker von Krohn Racing bauen seit dem an dem neuen Auto, Krohn hofft im Nachtraining wieder auf die Strecke zu können.

Auch TDS ging auf Einkaufstour und wollte erst das Ersatzchassis von Pecom kaufen. Doch Fahrzeugbesitzer Luis Perez-Companc behielt sein Chassis für den Fall der Fälle lieber für sich, TDS besorgte sich bei Oreca ein neues Monocoque.

«Das neue Chassis wird heute Abend angeliefert, anschliessend fangen wir an zu bauen», erklärte Maxime Martin, der sich den LMP2 mit Pierre Thiriet und Ludovic Badey teilt, gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir werden bis zum Warm-Up am Samstagmorgen fertig sein. Das Wichtigste ist, das Pierre bei dem Abflug nichts passiert ist, Material kann man ersetzen.»

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