Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Mercedes-AMG mit 7 Fahrzeugen bei 24h Nürburgring

Von Jonas Plümer
 Mercedes-AMG startet den nächsten Angriff auf den Gesamtsieg

Mercedes-AMG startet den nächsten Angriff auf den Gesamtsieg

Sechs Mercedes-AMG GT3 und ein Mercedes-AMG GT4 werden das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bestreiten. David Schumacher feiert im GT4 von Schnitzelalm Racing sein Debüt beim Traditionsrennen in der Eifel.

Der Saisonhöhepunkt auf der Nürburgring-Nordschleife wirft seine Schatten voraus. Vom 30. Mai bis 2. Juni findet mit dem ADAC RAVENOL 24h Nürburgring die 52. Auflage des Langstreckenklassikers statt. Mercedes-AMG Customer Racing stellt sich mit einem Aufgebot von sechs Mercedes-AMG GT3 und einem Mercedes-AMG GT4 der ultimativen Herausforderung auf dem 25,378 Kilometer langen Traditionskurs in der Eifel. In der traditionell stark besetzten SP9 PRO-Kategorie greifen das Mercedes-AMG Team BILSTEIN und das Mercedes-AMG Team GetSpeed mit jeweils zwei Fahrzeugen nach dem dritten Gesamtsieg von Mercedes-AMG Motorsport. Zwei weitere Mercedes-AMG GT3 vom Haupt Racing Team und Schnitzelalm Racing sind in der SP9 PRO-AM-Wertung am Start. Darüber hinaus ist Schnitzelalm Racing mit einem Mercedes-AMG GT4 der SP10-Klasse vertreten.

Die insgesamt sieben Fahrzeuge von Mercedes-AMG Customer Racing sind mit einem erstklassigen Line-up von 25 Fahrern besetzt, darunter neun Performance-, vier Junior- und zwei Expert-Fahrer. Mit Maro Engel (GER) und Adam Christodoulou (GBR) sind zwei Fahrer vertreten, die beim größten 24-Stunden-Rennen der Welt nach Teilnehmeranzahl schon einmal ganz oben auf dem Podium standen. Beide zählten 2016 zum Aufgebot des siegreichen Mercedes-AMG GT3. Für fünf Fahrer wird es hingegen der erste Auftritt beim ADAC RAVENOL 24h Nürburgring. Ralf Aron (EST), Lucas Auer (AUT), Jusuf Owega (GER), Salman Owega (GER) und David Schumacher (GER) debütieren dieses Jahr beim Endurance-Highlight in der Eifel.

Mercedes-AMG Customer Racing Line-up ADAC RAVENOL 24h Nürburgring 2024:

Nr. Team/Fahrzeug Fahrer Klasse
3 Mercedes-AMG Team BILSTEIN
Mercedes-AMG GT3 Michele Beretta (ITA), Frank Bird (GBR), Arjun Maini (IND), Jusuf Owega (GER) SP9 PRO
4 Mercedes-AMG Team BILSTEIN
Mercedes-AMG GT3 Maximilian Götz (GER), Daniel Juncadella (ESP), Arjun Maini (IND), Luca Stolz (GER) SP9 PRO
8 Mercedes-AMG Team GetSpeed
Mercedes-AMG GT3 Lucas Auer (AUT), Adam Christodoulou (GBR), Philip Ellis (SUI), Mikaël Grenier (CAN) SP9 PRO
130 Mercedes-AMG Team GetSpeed
Mercedes-AMG GT3 Maro Engel (GER), Jules Gounon (AND), Fabian Schiller (GER) SP9 PRO
6 Team ADVAN x HRT
Mercedes-AMG GT3 Ralf Aron (EST), Dennis Fetzer (GER), Hubert Haupt (GER), Salman Owega (GER) SP9 PRO-AM
11 Schnitzelalm Racing
Mercedes-AMG GT3 Jay Mo Härtling (GER), Kenneth Heyer (GER), Marcel Marchewicz (GER) SP9 PRO-AM
111 Schnitzelalm Racing
Mercedes-AMG GT4 Tim Neuser (GER), David Schumacher (GER), David Thilenius (USA), Moritz Wiskirchen (GER) SP10
vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen.

Arjun Maini, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #3 & #4: „Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring ist eines der anspruchsvollsten Rennen in unserem Kalender. Es geht nicht nur darum, schnell zu sein, sondern auch um das richtige Risikomanagement mit dem Verkehr. Das ist vor allem mental eine Herausforderung. Ich freue mich darauf, in zwei Fahrzeugen zu fahren. Dort zu bestehen wird nicht leicht, aber ich werde mein Bestes geben, um sicherzustellen, dass wir mit beiden Fahrzeugen so weit vorne wie möglich landen.”

Luca Stolz, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #4: „Der Nürburgring ist meine Heimstrecke, das heißt, dass Freunde und Familie immer mit dabei sind. Bis am Samstag die Grüne Flagge fällt, bin ich aber eigentlich ganz entspannt. Danach muss ich top fokussiert sein, speziell was den Verkehr angeht, aber auch in den Morgenstunden, wenn der Körper noch müde ist. Vor allem, falls es dunkel und neblig zugleich ist, eventuell noch etwas regnet, dann wird es spannend. Wenn wir Sonntagmorgen noch fahren, haben wir eine gute Chance auf das Podium.”

Lucas Auer, Mercedes-AMG Team GetSpeed #8: „Ich habe großen Respekt vor der Nordschleife und für mich gibt es in erster Linie viel zu lernen. Aber mit jeder Runde steigt auch das Selbstvertrauen. Wir haben uns sehr gut vorbereitet. Ich fühle mich wohl mit dem Auto und meinen Teamkollegen, deshalb ist die Vorfreude riesig. Es ist das erste Mal, dass ich das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring absolviere, aber ich fühle mich ready. Wir haben mit dem Team alle relevanten Daten analysiert und die vermeintlich besten Überholstellen herausgefiltert.”

Adam Christodoulou, Mercedes-AMG Team GetSpeed #8: „Ich kann mein Saisonhighlight schon jetzt nicht mehr erwarten. Es ist das eine Rennen, das ich nach 2016 unbedingt noch einmal gewinnen möchte. Meine Teamkollegen gehören zu den schnellsten GT-Piloten der Welt. In Kombination mit Mercedes-AMG und GetSpeed sind wir also bestens aufgestellt. Wir müssen nur einen kühlen Kopf bewahren, um auf der Nordschleife zu bestehen. Es ist meine absolute Lieblingsstrecke, weil jedes Rennen dort einzigartig ist. Jetzt stehen noch ein paar letzte Vorbereitungen an, damit wir hoffentlich um den Sieg fahren können.”

Maro Engel, Mercedes-AMG Team GetSpeed #130: „Die Vorfreude ist schon sehr groß. Es ist jedes Jahr eines der absoluten Highlights des Rennkalenders. Und leider haben wir das Rennen seit 2016 nicht mehr gewinnen können. Der Sieg damals war für mich persönlich einer der Höhepunkte meiner Karriere und ist bis heute ein besonderer Moment. Insofern ist die Motivation auch sehr, sehr groß, diesen Erfolg zu wiederholen. Man merkt, wie alle an einem Strang ziehen. Wir versuchen unser Paket zu optimieren und hoffen, dass wir damit ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden können. So wollen wir auch dem besonderen Jubiläumsdesign unseres Mercedes-AMG GT3 gerecht werden.”

Ralf Aron, Team ADVAN x HRT #6: „Ich freue mich darauf, Teil des HRT x ADVAN-Line-ups für das diesjährige 24-Stunden-Rennen zu sein. Ich träume schon seit letztem Jahr davon, auf die Nordschleife zurückzukehren und mich dieser Herausforderung zu stellen. Das Wetter und der Verkehr werden definitiv eine Schlüsselrolle spielen. Um Erster zu werden, muss man erstmal ins Ziel kommen. Daran sind in der Vergangenheit schon viele Profis gescheitert. Unsere erfolgreichen Tests stimmen mich jedenfalls zuversichtlich. Wir sind bereit, um in der Grünen Hölle anzugreifen.”

Marcel Marchewicz, Schnitzelalm Racing #11: „Nachdem es letztes Jahr leider nicht so gut für unser Team lief, freue ich mich extrem auf die Wiedergutmachung mit einer starken Besatzung. Unsere Performance in der Vorbereitung stimmt uns glücklich. Wir standen schon mehrfach auf dem Podium, daran wollen wir mit dem Mercedes-AMG GT3 beim 24-Stunden-Rennen anknüpfen. Im Rennen selbst kommt es auf sehr viele – oft auch nicht beeinflussbare – Faktoren an. Deshalb bietet jedes Rennen auf der Nordschleife eine neue Herausforderung.”

David Schumacher, Schnitzelalm Racing #111: „Die Nordschleife ist mit eine der besten Strecken, die ich bislang gefahren bin – wenn nicht sogar die Beste! Erstmals darf ich sie jetzt mit dem Mercedes-AMG GT4 erleben. Die besten Karten hat das Team, das am cleversten mit dem Verkehr umgehen kann und die gesamte Distanz von 24 Stunden vor allem durchhält. Ich habe gehört, dass die Fans hier einfach einzigartig sind. Die ganzen Partys und Lichter in der Nacht sorgen für eine besondere Atmosphäre. Ich freue mich schon auf den Würstchengeruch, wenn ich auf Höhe Brünnchen unterwegs bin.”

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