Irland auf Titelkurs
Perfekte Ausgangsposition: Adam Carroll.
Im ersten Qualifying-Teil liessen die Herren Rennfahrer lange auf sich warten. Erst vier Minuten vor Ende der zehnminütigen Session kam Aaron Lim aus Malaysia aus seiner Box geschlichen, der Rest des Feldes folgte. Kurze Zeit später war der Durchgang beendet und die Reihenfolge lautete: Jeroen Bleekemolen (Niederlande) vor Adam Carroll (Irland), Dan Clarke (England), John Martin (Australien), Narain Karthikeyan (Indien) und Salvador Duran aus Mexiko. Filipe Albuquerque (Portugal) belegte Rang sieben, der Schweizer Neel Jani gar nur P10.
Es folgten die zweiten zehn Quali-Minuten, in denen Adam Carroll dominierte. Der Ire, der als Zweiter der Gesamtwertung nach Brands Hatch kam, nutzte für seine Bestzeit nicht einmal den PowerBoost, der den Piloten mittels Knopfdruck kurzzeitig mehr Leistung zur Verfügung stellt. In der Addition reichte es für Carroll, er beginnt den Sprint morgen aus der ersten Startposition. Hinter ihm werden sich Duran, Bleekemolen, J.R. Hildebrand (USA) und der Portugiese Albuquerque aufreihen, Jani holte sich nur Rang acht. Der Deutsche Michael Ammermüller eroberte Position 15.
Im dritten Quali-Teil, dem ersten, der für das Hauptrennen zählt, drehte sich der Italiener Vitantonio Liuzzi. Die schnellste Runde realisierte in diesem Durchgang der Schweizer Neel Jani, allerdings mit Hilfe des PowerBoost. Irland, Monaco mit Clivio Piccione, Neuseeland mit Earl Bamber und Australien folgten dem Eidgenossen im Ranking.
Doch es fehlte noch Q4. Zur Mitte der finalen Session schaffte Bleekemolen die schnellste Rundenzeit des gesamten Wochenendes, doch diese hatte nicht lange Bestand. Eine Minute später verdrängte Piccione den Niederländer auf P2.