Ausblick: GT Masters am Wochenende am Lausitzring

Von Felix Schmucker
Die Liga der Supersportwagen wird auf dem Lausitzring den dritten und vierten Saisonlauf des Jahres absolvieren. Dabei sind Porsche und Corvette die Top-Favoriten. Aber auch Mercedes-AMG, Audi und BMW wollen siegen.

Vorhang auf für Runde zwei: Am kommenden Wochenende (19.-21. Mai) trägt das ADAC GT Masters auf dem Lausitzring eines der Saisonhighlights aus. Beim Motorsport-Festival Lausitzring startet die 'Liga der Supersportwagen' gemeinsam mit der DTM. Nach dem Saisonstart in Oschersleben mit Siegen von Porsche und BMW werden die Karten in der Lausitz neu gemischt. Das bevorstehende Motorsport-Festival ist einer der Höhepunkte im Kalender des ADAC GT Masters. Es ist das einzige Mal in der Saison, dass die Rennsport-Fans die bulligen Supersportwagen des ADAC GT Masters und die Hightech-Tourenwagen der DTM an einem Rennwochenende sehen können.

Der Saisonstart in Oschersleben verspricht eine spannende Saison. Supersportwagen von vier der sieben im Feld vertretenen Marken und sechs Teams schafften bei den beiden ersten Saisonläufen den Sprung auf das Podium. Erstmals auf das Treppchen will an diesem Wochenende auch das Team BWT Mücke Motorsport. Die Berliner debütieren 2017 in der 'Liga der Supersportwagen' und bestreiten in der Lausitz mit zwei Audi R8 LMS und einem Mercedes-AMG GT3 ihre Heimrennen. «Ich freue mich sehr auf das Heimspiel», sagt Mercedes-AMG-Pilot Stefan Mücke. «Ich starte erstmals seit der DTM 2006 wieder auf dem Lausitzring. Die Strecke ist nur 45 Minuten von meinem Zuhause entfernt. Das ist sehr angenehm, da ich durch meine WEC-Einsätze viele Überseerennen gewohnt bin. Die hohe Leistungsdichte im ADAC GT Masters macht eine Prognose schwierig, es wäre aber toll, wenn wir es auf das Podium schaffen.»

Erfolgreichste Marke im ADAC GT Masters auf dem Lausitzring ist Porsche. Die Stuttgarter zählen auch dieses Jahr zu den Favoriten, haben sie doch von den 20 bisher ausgetragenen Rennen acht mit verschiedenen Varianten des 911 gewonnen. So auch am Samstag im vergangenen Jahr, als Precote Herberth Motorsport nicht zu schlagen war. Das Team aus Jedenhofen holte bereits beim diesjährigen Saisonauftakt in Oschersleben dank Robert Renauer und Sven Müller mit Rang drei im zweiten Rennen einen Podestplatz. Ihren Markenkollegen Klaus Bachler und Alex Macdowall (beide Schütz Motorsport) gelang vor knapp zwei Wochen ebenfalls ein starker Start in die Saison, als sie am Samstag Zweite wurden. Noch besser lief es für ein weiteres Porsche-Duo: Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller (beide Team75 Bernhard) gewannen das erste Rennen in Oschersleben.

Auf Topplatzierungen hofft am kommenden Wochenende auch das Corvette-Duo Jules Gounon und Daniel Keilwitz (beide Callaway Competition). 2016 waren sie in der Lausitz mit einem dritten Platz und einem Sieg das erfolgreichste Team. «Wir würden gerne die Ergebnisse aus dem Vorjahr wiederholen, denn wir wollen auch in dieser Saison um den Titel kämpfen», so Keilwitz. «Die Strecke kommt unserem Auto mit der langen Geraden und den vielen mittelschnellen Kurven entgegen. Es wäre toll, wenn uns der erste Saisonsieg gelingt.» Als Tabellenführer kommen Ricky Collard und Philipp Eng (beide BMW Team Schnitzer) in die Lausitz. Sie holten mit ihrem BMW M6 GT3 am Sonntag in Oschersleben ihren Debütsieg im ADAC GT Masters. Collard führt zudem zusammen mit Audi-Pilot Jeffrey Schmidt (Land-Motorsport) die Junior-Wertung für Fahrer unter 25 Jahre an.

Im anderen Audi R8 LMS des Teams von Wolfgang Land starten die Vorjahreschampions Connor De Phillippi und Christopher Mies. Auch ihnen gelang in Oschersleben der Sprung auf das Podest. Eine vielversprechende Frühform zeigte beim Saisonauftakt auch Lamborghini. Marco Mapelli und Norbert Siedler (beide Team HB Racing) verpassten als Vierte am Sonntag mit ihrem Huracán nur knapp das Podium. Markenkollege Rolf Ineichen (GRT Grasser-Racing-Team) führt zudem nach zwei Siegen die Trophy-Wertung für nicht professionelle Piloten an.

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