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Zandvoort: Pole-Position für Audi im ADAC GT Masters

Von Martina Müller
Der Audi R8 LMS GT3 vom belgischen Team WRT in der Steilkurve von Zandvoort

Der Audi R8 LMS GT3 vom belgischen Team WRT in der Steilkurve von Zandvoort

Audi-Pilot Dries Vanthoor sichert sich im Audi R8 LMS den besten Startplatz für das Sonntagsrennen des ADAC GT Masters in Zandvoort. Zwei Lamborghini Huracán GT3 vom GRT Grasser Racing Team auf den Plätzen dahinter.

Am Ende wurde es noch mal spannend: Knapp acht Minuten vor dem Ende wurde das Qualifying zur Bergung des gestrandeten Mercedes-AMG von Raffaele Marciello (Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR) unterbrochen. Als es wieder aufgenommen wurde, blieb der bis dahin führende Vanthoor in der Box und vertraute auf seine Bestzeit von 1.33,931 Minuten. Als Lamborghini-Werksfahrer Franck Perera kurz vor Ende der Session in seine letzte schnelle Runde startete, begann das große Zittern beim Team WRT. Perera war sehr schnell unterwegs, doch es reichte nicht ganz. Um lediglich 0,030 Sekunden verpasste der Franzose die Pole-Position.

«Nachdem wir keinen so guten Saisonstart hatten, war unser Ziel hier unbedingt viele Punkte zu holen», so Vanthoor. «Wir hatten gestern schon mit Platz fünf ein gutes Rennen. Jetzt haben wir mit der Pole die beste Ausgangsituation für das zweite Rennen. Meine Runde war gut, vielleicht wäre noch etwas mehr drin gewesen. Aber nach zwei, drei schnellen Runden haben die Reifen schon zu sehr abgebaut, so dass dann nichts mehr möglich ist. Deshalb bin ich nach der Unterbrechung nicht mehr gefahren. Es war ein komisches Gefühl zuzuschauen, aber es hat gereicht. Vor zwei Jahren habe ich hier mit Ricardo Feller gewonnen. Es wäre toll, wenn es dieses Jahr mit Charles Weerts auch klappt.»

Für Audi war es die dritte Pole-Position in Folge in der Deutschen GT-Meisterschaft, für Vanthoor die insgesamt dritte in der Rennserie. Als Belohnung bekam der Belgier ein exklusives Paar Kopfhörer von Pirelli.

Franck Perera und Partner Rolf Ineichen mussten sich knapp geschlagen mit Rang zwei zufrieden geben. Auch auf den Position dahinter waren die Abstände extrem gering. Albert Costa Balboa und Mirko Bortollotti als Dritte waren nur 0,088 Sekunden als ihre GRT-Grasser-Teamkollegen. Maximilian Buhk und Raffaele Marciello kamen trotz des Ausrutschers auf Platz vier, ihnen fehlten 0,186 Sekunden zur Bestzeit.

Marvin Kirchhöfer und Jeffrey Schmidt fuhren mit ihrer Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition auf Platz fünf. Die Tabellenführer Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet (SSR Performance) gehen als 15. ins Rennen. Das sechste Saisonrennen des ADAC GT Masters beginnt heute um 16.30 Uhr und wird ab 16 Uhr live bei NITRO im Free-TV und im Stream auf TVNOW.de und adac.de/motorsport übertragen.

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