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Sieg und Titel für Margaritis / Lunardi

Von Christian Freyer
Die Engstler Alpina Truppe freut sich über den Titel

Die Engstler Alpina Truppe freut sich über den Titel

Das LIQUI MOLY Team Engstler Duo Alexandros Margaritis und Dino Lunardi gewannen im Alpina B6 GT3 das vorletzte Rennen der ADAC GT Masters in Hockenheim und sicherten sich den Fahrertitel.

Turbulent gestaltete sich der 15. Wertungslauf zum ADAC GT Masters in Hockenheim. Dino Lunardi gewann von der Pole aus den Start und setzte sich mit Sebastian Asch im a-workx Porsche leicht vom Feld ab. Diego Alessi (Callaway Corvette sortierte sich nach der ersten Runde auf Rang 3 vor Mario Farnbacher (Ferrari 458, Michael Christensen (Mintgen Viper)und Ferdinand Stuck, der beim Start etwas zurückgefallen war.

Ein optimistischer Bremspunkt von Pierre von Mentlen im Novidem Swissracing Audi, der ihn direkt in den Phoenix Audi von Landmann führte und auch den Mühlner Porsche von Schmickler ins Aus befürderte, sorgte dann in dieser frühen Phase zum Einsatz des Safety Car. Lunardi ließ sich aber nicht beirren und behielt auch beim Restart die Kontrolle. Asch blieb weiterhin auf Rang 2 vor Farnbacher und Alessi, die kurz nach Freigabe des Rennens die Plätze getauscht hatten.

Änderungen brachten dann die Boxenstopps, wenn auch nicht wie üblich durch zu langsame Stopps. Der bis dato zweitplatzierte Asch geriet mit dem gerade aus der Boxengasse gekommenen Peter Kox (Reiter Lamborghini) aneinander. Kox drehte sich aufgrund der Berührung und erwischte dabei noch mal Asch, der dabei hinten rechts Schäden davon trug. Während Kox weiterfahren konnte, musste Asch verbittert aufgeben.

Während der Engstler Alpina mit Margaritis weiter an der Spitze lag, übernahm nun die Callaway Corvette mit Daniel Keilwitz Rang 3 vor Johannes Stuck , Niclas Kentenich (Farnbacher Ferrari) und Jens Klingmann im verbleibenden Abt Audi. Schon raus war Christer Jöns mit defekter Gelenkwelle in Runde 5. Klingmann wiederum wurde von Rene Rast im Phoenix Audi aufgeschnupft und bekam es dann mit Mercedes Speerspitze Andreas Wirth zu tun. Der Zweikampf gipfelte in einem Unfall in der Spitzkehre. Wirth war schon so gut wie durch, als Klingmann dicht machte und den HEICO SLS umdrehte. Beide mussten kurz danach mit Folgeschaden aufgeben.

Margaritis / Lunardi blieben an der Spitze unbehelligt und siegten nach 34 Runden zum fünften Mal in dieser Saison. Da sowohl Mies als auch Ludwig punktlos blieben und die Stuck Brüder auf Rang 2 ins Ziel kamen, war die Meisterschaft entschieden. «Ich kann das noch gar nicht fassen», strahlte Margaritis auf dem Podium. «Die letzten Wochen waren so nervenaufreibend und dann holen wir die Pole, gewinnen das Rennen und sind Meister. Wahnsinn!».

Pech hatte kurz vor Schluss noch Keilwitz, den auf Rang 2 liegend ein Reifenschaden hinten links ereilte. Damit kamen Rene Rast und Stefan Landmann im Phoenix Pole Promotion Audi R8 auf die dritte Position. Die Amateurwertung entschied Heinz-Harald Frentzen für seinen Co Sven Hannawald auf der Ziellinie, als er den Fach Auto Tech Porsche von Daniel Dobitsch abfing.

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