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Sharp stockt auf und tritt kürzer

Von Oliver Runschke
Sharp und sein neuer Teamkollege Ed Brown (re.)

Sharp und sein neuer Teamkollege Ed Brown (re.)

Scott Sharp wechselt vom LMP1-Acura in einen Ferrari seines neuen GT2-Teams.

Der frisch gekrönte ALMS-LMP1-Champion [*Person Scott Sharp*] wechselt im kommenden Jahr in die GT2-Klasse. Noch in Laguna Seca hatte der Amerikaner geplant, im kommenden Jahr seinen Titel gemeinsam mit [*Person David Brabham*] für Highcroft Racing zu verteidigen. Nun hat es sich Sharp anders überlegt und will im Ferrari seines eigenen Teams antreten, dass er auf zwei Fahrzeuge aufstockt.

Beim ALMS-Finale in Laguna Seca hatte Sharp angekündigt, «Extreme Speed Motorsport» zu gründen und mit einem Ferrari F430 GTC in der ALMS 2010 zu starten. Nun widmet sich Sharp nicht nur vollkommen seinem neuem Team, sondern will einen von jetzt zwei Ferrari selbst steuern. Für die finanzielle Rückendeckung sorgt Sponsor Patrón (Tequila), die auch Highcroft Racing im kommenden Jahr weiter unterstützen werden.

«Es war immer meine Absicht im kommenden Jahr gemeinsam mit David meinen LMP1-Titel zu verteidigen. In den letzten Wochen habe ich aber festgestellt, wie viel Zeit und Energie der Aufbau meines eigenen Teams in Anspruch nimmt. Es wäre daher nicht fair gegenüber David und Highcroft Racing gewesen, den Titel nur mit der halben Energie zu verteidigen», erklärte Sharp. «Auch für meine weitere Zukunft ist das GT-Team ein wichtiger Schritt und eine gute Basis, wenn ich eines Tages meinen Helm an den Nagel hänge.»

Neben Sharp steht Ed Brown, Chef von Patrón, als Pilot für «Extreme Speed Motorsports» fest. Die beiden weiteren Fahrer sind noch offen.

Sharp startet seit dem letzten Jahr bei Highcroft in der ALMS, konnte allerdings im LMP nie wirklich überzeugen und stand klar im Schatten von David Brabham. Wer Sharp bei Highcroft ersetzten wird, steht noch nicht fest.

Highcroft Racing hat unterdessen nochmals seine Absicht untermauert im kommenden Jahr mit einem LMP1 in der Prototypenklasse der ALMS anzutreten, lässt allerdings die Wahl des nächstjährigen Einsatzgerätes noch offen. 

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